Young Justice: Band 1 - Sieben Krisen [Review]
Nachwuchsheldenteams scheinen sich derzeit wohl wieder zum heißen Scheiß im Hause DC zu entwickeln, was zu großen Teilen sicher an der überragenden Serienadaption der Titans liegen dürfte, die ihr euch übrigens unbedingt mal reinziehen solltet, sofern ihr dies noch nicht getan habt.
Neben den besagten Titans und den Teen Titans darf künftig jedenfalls auch die Young Justice wieder mitmischen, die Autor Brian Michael Bendis hier fast schon mit dem Holzhammer wieder zusammenführt, sowie um zwei völlig neue Charaktere ergänzt. Zum einen wäre da Jinny Hex, die Ururenkelin des ollen Haudegens Jonah Hex, und zum anderen das elfjährige Wunderkind Keli Quintela, die heimlich Energie aus einer Green Lantern-Batterie abzapft, fortan als Teen Lantern unterwegs ist und gemessen an der dafür ja eigentlich benötigten Intelligenz leider extrem naiv charakterisiert wird. Ansonsten sind zunächst noch Red Robin Tim Drake (seit wann lebt der eigentlich wieder?), Wonder Girl und Impulse mit am Start, ehe während ihres Abenteuers in Gemworld auch noch der verschollen geglaubte alte Superboy Conner Kent Kent dazustößt.
Abgesehen davon, dass die große Verlagskonkurrenz von Marvel ja auch gerade erst eine Nachwuchsheldentruppe (nämlich die Champions) in eine ähnliche Fantasywelt verfrachtete, und das dort schon nicht so recht funktionieren wollte, muss ich ganz ehrlich sagen, dass Bendis zwar gute Ansätze hat, hier unterm Strich aber einen eher chaotischen Eindruck bei mir hinterlässt. Eventuell hätte es ja schon gereicht, sich auf den ersten Seiten einfach ein wenig mehr Zeit für die einzelnen Charaktere zu nehmen, anstatt sie gleich allesamt so ruckartig ins Getümmel zu werfen, was ja auch Neulesern durchaus zugutegekommen wäre. Da ist echt noch Luft nach oben, wobei die interessante Figurenkonstellation und der zweifelsohne gute Cliffhanger am Ende der Ausgabe aber definitiv gute Gründe sind, der im Juni erscheinenden Fortsetzung dann ruhig noch mal eine Chance zu geben. (elfo)
Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 17,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
Neben den besagten Titans und den Teen Titans darf künftig jedenfalls auch die Young Justice wieder mitmischen, die Autor Brian Michael Bendis hier fast schon mit dem Holzhammer wieder zusammenführt, sowie um zwei völlig neue Charaktere ergänzt. Zum einen wäre da Jinny Hex, die Ururenkelin des ollen Haudegens Jonah Hex, und zum anderen das elfjährige Wunderkind Keli Quintela, die heimlich Energie aus einer Green Lantern-Batterie abzapft, fortan als Teen Lantern unterwegs ist und gemessen an der dafür ja eigentlich benötigten Intelligenz leider extrem naiv charakterisiert wird. Ansonsten sind zunächst noch Red Robin Tim Drake (seit wann lebt der eigentlich wieder?), Wonder Girl und Impulse mit am Start, ehe während ihres Abenteuers in Gemworld auch noch der verschollen geglaubte alte Superboy Conner Kent Kent dazustößt.
Abgesehen davon, dass die große Verlagskonkurrenz von Marvel ja auch gerade erst eine Nachwuchsheldentruppe (nämlich die Champions) in eine ähnliche Fantasywelt verfrachtete, und das dort schon nicht so recht funktionieren wollte, muss ich ganz ehrlich sagen, dass Bendis zwar gute Ansätze hat, hier unterm Strich aber einen eher chaotischen Eindruck bei mir hinterlässt. Eventuell hätte es ja schon gereicht, sich auf den ersten Seiten einfach ein wenig mehr Zeit für die einzelnen Charaktere zu nehmen, anstatt sie gleich allesamt so ruckartig ins Getümmel zu werfen, was ja auch Neulesern durchaus zugutegekommen wäre. Da ist echt noch Luft nach oben, wobei die interessante Figurenkonstellation und der zweifelsohne gute Cliffhanger am Ende der Ausgabe aber definitiv gute Gründe sind, der im Juni erscheinenden Fortsetzung dann ruhig noch mal eine Chance zu geben. (elfo)
Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 17,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics