X-Men: House of X & Powers of X - Band 1 [Review]

Es wird weiter fleißig aufgeräumt in der Welt der Mutanten. Nachdem bei den "Uncanny X-Men" zuletzt ja bereits ein paar namhafte Figuren zurückkehrten und gleichzeitig umso mehr Charaktere aus der zweiten Reihe das Zeitliche segnen mussten, legt Autor Jonathan Hickman mit seinen beiden Serien "House of X" und "Powers of X" (in diesem Fall bezieht sich das X übrigens auf die römische Ziffer 10), die sich hierzulande, wie ich es letztens schon kurz erwähnte, immer jeweils einen Trade teilen müssen, nun also endgültig den Grundstein für eine neue, sowie hoffentlich auch recht glorreiche Ära für die kommenden MCU-Stars.

Einsteigerfreundlich ist das Ganze dabei nicht so wirklich, da hier zum einen viel Grundwissen vorausgesetzt wird, und man zum anderen direkt vier zusammenhängende Storylines serviert bekommt, die zehn Jahre in der Vergangenheit, in der Gegenwart, sowie jeweils 90 und 990 Jahre in der Zukunft spielen. Alles scheint irgendwie miteinander verbunden zu sein, aber wie genau, erfährt man hier, trotz diverser Seiten, die lediglich aus begleitendem Text bestehen, noch nicht so wirklich.

Trotz vieler Fragezeichen und Unklarheiten schafft es Hickman aber, einem beim Lesen das Gefühl zu vermitteln, dass man sich darauf verlassen kann, dass er schon weiß, was er da tut, am Ende alles einen Sinn ergeben wird, und man keine Auflösung der Kategorie "Lost" zu befürchten braucht. Erwähnenswert ist hier übrigens auch das schmale neue Format, welches mir extrem gut gefällt, da es deutlich weniger Platz im Regal einnimt (Sammler kennen das Problem) und zudem auch endlich mal wieder ein nicht in weiß gehaltenes Buchrückendesign mitbringt, so wie es bei den Marvel-Paperbacks zuletzt ja leider Gang und Gäbe war. Klar, das ist natürlich Geschmackssache, aber ich mag's halt einfach bunt. (elfo)

Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 10,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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