Tony Stark - Iron Man: Band 3 - Auf Drachenjagd [Review]
Nachdem ich bei Thor ja letztens noch bemängelte, dass dessen "War of the Realms"-Ausgabe bei Leuten, die das Event nicht verfolgt haben, wohl lediglich bedingt gut funktionieren dürfte, liefert uns Iron Mans Tie-in nun also erfreulicherweise das perfekte Gegenbeispiel, das sich auch problemlos genießen lässt, wenn man (so wie ich) lieber auf den entsprechenden Sammelband des Crossovers wartet.
Das Ganze spielt hier nämlich nicht einfach mitten im Krieg der Welten, sondern kurz davor, weshalb man bei der Lektüre einerseits nie wirklich auf dem Schlauch stehen muss und andererseits auch noch 'nen netten kleinen Appetizer serviert kriegt, der einem dieses von allen Seiten mit viel Lob bedachte Großereignis durchaus schmackhaft machen kann. Der Dunkelelf Malekith (der im MCU übrigens große Ähnlichkeiten mit einem gewissen Timelord hatte) schickt hierbei den Drachen Sadurang auf die Erde, um Iron Man bereits vor der geplanten Invasion aus dem Weg zu räumen, da Eisen bekanntlich sein ganz persönliches Kryptonit ist.
Getrieben von seiner Gier nach Gold veranstaltet das Untier aus Jotunheim schließlich reichlich Kaiju-Action in New York und sorgt im Duell mit Tony für einen überaus unterhaltsamen Culture-Clash, in dem Hightech-Elemente auf Fantasy und Magie treffen.
Aber auch das Drama rund um das Alkoholproblem des Protagonisten, welches im letzten Band ja eine neue Eskalationsstufe erreichte, als er sich in der virtuellen Welt mit digitalen Drinks zuschüttete und dies augenscheinlich auch noch genoss, kommt hier nicht zu kurz und fördert kreativ-gruselige Therapiemaßnahmen zu Tage, während man mit Captain Marvel Carol Danvers, die in der Vergangenheit ja ebenfalls gern mal einen über den Durst trank, eine perfekte Nebenfigur für diesen Handlungsstrang finden konnte. Aber auch die philosophische Grundsatzdiskussion über künstliche Intelligenz bleibt hier ein Thema, und alles in allem lässt sich die Qualität der Serie auch in der dritten Runde wieder wunderbar mit einem kurzen Verweis auf den Nachnamen der Titelfigur auf den Punkt bringen. (elfo)
Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Das Ganze spielt hier nämlich nicht einfach mitten im Krieg der Welten, sondern kurz davor, weshalb man bei der Lektüre einerseits nie wirklich auf dem Schlauch stehen muss und andererseits auch noch 'nen netten kleinen Appetizer serviert kriegt, der einem dieses von allen Seiten mit viel Lob bedachte Großereignis durchaus schmackhaft machen kann. Der Dunkelelf Malekith (der im MCU übrigens große Ähnlichkeiten mit einem gewissen Timelord hatte) schickt hierbei den Drachen Sadurang auf die Erde, um Iron Man bereits vor der geplanten Invasion aus dem Weg zu räumen, da Eisen bekanntlich sein ganz persönliches Kryptonit ist.
Getrieben von seiner Gier nach Gold veranstaltet das Untier aus Jotunheim schließlich reichlich Kaiju-Action in New York und sorgt im Duell mit Tony für einen überaus unterhaltsamen Culture-Clash, in dem Hightech-Elemente auf Fantasy und Magie treffen.
Aber auch das Drama rund um das Alkoholproblem des Protagonisten, welches im letzten Band ja eine neue Eskalationsstufe erreichte, als er sich in der virtuellen Welt mit digitalen Drinks zuschüttete und dies augenscheinlich auch noch genoss, kommt hier nicht zu kurz und fördert kreativ-gruselige Therapiemaßnahmen zu Tage, während man mit Captain Marvel Carol Danvers, die in der Vergangenheit ja ebenfalls gern mal einen über den Durst trank, eine perfekte Nebenfigur für diesen Handlungsstrang finden konnte. Aber auch die philosophische Grundsatzdiskussion über künstliche Intelligenz bleibt hier ein Thema, und alles in allem lässt sich die Qualität der Serie auch in der dritten Runde wieder wunderbar mit einem kurzen Verweis auf den Nachnamen der Titelfigur auf den Punkt bringen. (elfo)
Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel