Rick and Morty: Band 5 [Review]

Ich geb's ja zu. Es mag aktuell sicher nur bedingt kreativ sein, direkt schon in der Einleitung mit dem Thema Klopapier um die Ecke zu kommen, aber ey, dieser egoistische Irrsinn scheint halt echt kein Ende zu finden. Leute, wisst ihr, was momentan deutlich cooler kommt, als euren Mitmenschen alles wegzukaufen und Vorräte anzulegen, die auch nach dieser hoffentlich bald endenden Krise nicht einmal zur Hälfte aufgebraucht sein werden?

Lachen! Kein Witz. Lachen stärkt erwiesenermaßen das Immunsystem, also gebt euer Geld doch bitte lieber für ein paar witzige Filme, Serien oder Comics aus, anstatt euch davon einfach die nächsten 80 Rollen Klopapier zu kaufen.

Die Abenteuer von Rick und Morty beispielsweise funktionieren diesbezüglich ja im Grunde immer, und wer die Zeichentrickserie mag, wird auch in der nunmehr fünften Runde der Comic-Adaption wieder voll und ganz auf seine Kosten kommen. Der Humor ist dabei gewohntermaßen stets hart an der Grenze, während dem Ideenreichtum der Macherinnen und Macher natürlich auch hier wieder keine Grenzen gesetzt sind. Unter anderem sorgen diesmal der bösartige und kluge Jerry aus der Doofie-Dimension, ein Rick-Killer, sowie Roboterkämpfe im Weltall für jede Menge Spaß, während Morty diverse Extremitäten verliert und Beth eindrucksvoll beweist, dass sie in Sachen Alkoholismus zwar durchaus mit ihrem schrulligen Vater mithalten kann, interdimensionale Rettungsmissionen aber eher nicht so ihr Ding sind.

Unterm Strich mal wieder ein schönes, kurzweiliges Teil für zwischendurch, welches aus den bereits genannten Gründen derzeit wirklich eine prima Abendlektüre darstellt. Also, mehr Comics lesen, mehr lachen, weniger Klopapier horten und verdammt nochmal Rücksicht auf andere nehmen, dann sieht die Welt bald schon wieder etwas besser aus. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Cartoon Network
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