Jack Wolfgang: Band 2 - Der Wolf tanzt [Review]

Nachdem Jack Wolfgangs erstes Abenteuer noch Tofu als Lösung für den Weltfrieden ausmachte, befasst sich die ebenfalls gesellschaftskritische Fortsetzung nun also mit einem kapitalistischen Großkonzern und der grenzenlosen Gier seines Gründers, der zwar bereits als reichster Vogel des Planeten gilt, sich damit aber nicht zufrieden geben kann und so das große Ziel verfolgt, gleich mehrere Nobelpreise einzuheimsen, wofür er schließlich nicht nur sprichwörtlich über Leichen geht.

Als vor der Preisverleihung ein Konkurrent nach dem anderen ermordet wird, gerät der besagte Täuberich Lord Horace Beckett ins Visier der CIA, deren Topagent (und Teilzeit-Restaurantkritiker) Jack Wolfgang bei seinen Ermittlungen nicht nur die halbe Welt bereist, wo er auf dubiose neue Feinde und Verbündete trifft, sondern mehr und mehr einer mysteriösen Vogelverschwörung auf die Spur kommt, in der es offenbar doch noch um weitaus mehr als nur ein paar olle Auszeichnungen zu gehen scheint.

Das Ganze ergibt unterm Strich 'nen netten kleinen Actionkrimi für zwischendurch, dem die eher geringe Seitenzahl diesmal auch tatsächlich zugute kommt, nachdem der Vorgänger ja noch ein wenig darunter zu leiden hatte, da sich für dessen Thematik wohl gut und gerne der doppelte Umfang angeboten hätte. Die Optik ist abermals top, und der Cameo-Auftritt von Onkel Dagobert soll hier abschließend natürlich auch nicht unterschlagen werden. (elfo)

Seitenzahl: 64
Format: Hardcover
Preis: 16,95 €
Verlag: Schreiber & Leser
Cover-Copyright: Schreiber & Leser / Éditions Du Lombard
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