THE NEON BROTHERS - s/t [Review]

Ja, leck mich doch am Arsch! Dieses selbstbetitelte Teil soll allen Ernstes ein Debüt-Album sein? Na gut, wenn die einzelnen Mitglieder zuvor bereits jahrelang in anderen Bands ihr Unwesen trieben, dann kann das wohl schon mal vorkommen, dass man direkt mit so 'nem Brett loslegt.

Die Vorgängerkapellen sagen mir zwar allesamt überhaupt nichts, aber erstens muss das ja nicht zwingend was zu sagen haben und zweitens ist mir das grad ehrlich gesagt total egal, da mich diese Platte auch so total abholt (wo kommt eigentlich diese dumme Redewendung her und wieso fang ich jetzt auch schon damit an?).

Auf der einen Seite punktet die Band mit dieser typischen Off-Label-Coolness, während sie auf der anderen Seite einen echt krassen Spagat zwischen authentischem Vintage-Sound und moderner Pop-Musik hinbekommt, ohne sich dabei auch nur den Ansatz einer Zerrung zu holen. Das Ganze klingt ein bisschen so, als würden die BEACH BOYS zusammen mit den MONKS Crack rauchen, um dann anschließend im Proberaum der LIGA DER GEWÖHNLICHEN GENTLEMEN ein poppiges College-Punk-Album aufzunehmen.

Alles in allem eine extrem lässige Platte und ich frage mich einmal mehr, wo Monsieur Hanke ständig diese ganzen geilen Bands aufgabelt. Der Mann hat wirklich ein goldenes Händchen und seine Trefferquote wird mir allmählich echt unheimlich. (elfo)

Trackzahl: 11
Format: 12"
Label: Off Label Records
Kontakt: facebook.de/losneonbrothers
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