Spider-Man: Paperback 1 - Neuanfang [Review]

Nach der doch recht kurzen Legacy-Ära geht es bei Spidey nun also schon wieder mit einer neuen Nummer 1 weiter, die sich diesmal aber auch tatsächlich wie ein kleiner Neustart anfühlt. Parker Industries und dieser ganze Irrsinn, den Doctor Octopus während der Zeit in seinem Körper angerichtet hat (lange Geschichte), liegen mittlerweile also endgültig hinter Peter, der fortan wieder als der Unglücksrabe durchs Leben zieht, den wir in der Vergangenheit alle kennen und auch lieben gelernt haben.

Erst verliert er seinen Job beim Daily Bugle, dann den guten Ruf, den er sich in den letzten Jahren erarbeiten konnte ließ, und zu allem Überfluss findet er sich aus Kostengründen plötzlich auch noch in einer Wohngemeinschaft mit einem Superschurken (aus der zweiten Reihe) wieder, der nicht nur kriminell, sondern auch noch eine ziemliche Nervensäge ist. Aber nicht alles in Petes neuem Leben ist mies, denn inmitten dieser ganzen Scheiße kommt es immerhin noch zum großen Comeback seiner Beziehung mit Langzeitflamme Mary Jane.

Ansonsten ist es derweil in nahezu jedem Kapitel spürbar, dass man hier auch ganz klar Neuleserinnen und Neuleser abholen will, aus diesem Grund (abgesehen von der Nummer mit der Kraft und der Verantwortung und so) noch nicht allzu sehr in die Tiefe geht, aber eben doch wirklich einiges an mehr oder weniger wichtigen Nebenfiguren auffährt, was auch langjährigen Fans mal wieder verdeutlicht, was für ein cooles und vor allem extrem umfangreiches Universum man hier in den letzten Jahrzehnten doch rund um die Hauptfigur aufbauen und etablieren konnte. Keine Ahnung, wohin genau die Reise hier künftig wohl noch gehen mag, aber der Serienauftakt macht definitiv schon mal richtig Laune. (elfo)

Seitenzahl: 156
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Mavel
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