Rick and Morty: Band 6 [Review]

Der Wahnsinn rund um die beiden Sonderlinge Rick und Morty geht in die sechste Runde und trieft dabei auch diesmal wieder aus jeder Pore vor interdimensionalen WTF-Momenten und Gags, die echt komplett daneben sind.

Faschismus und Rassismus als zwei der zentralen Themen dieser Ausgabe versprechen erneut harten Tobak und lassen erwartungsgemäß schließlich auch keine (eventuell etwas weirden) Wünsche offen. Das verkorkste Duo philosophiert dabei unter anderem über Sinn und Unsinn des Rasenmähens (wobei Rick beweist, so ziemlich das Gegenteil eines Gartennazis zu sein), muss die Erde vor faschistoiden Aliens retten, klont wenig später Justin Bieber, was dann beinahe schon wieder zum Ende der Welt führt, und sorgt mit einer Maschine, die das Hitler-Potenzial in Menschen messen kann, letzten Endes noch für ein richtiges Highlight. Denn während Ricks Schwiegersohn Jerry seine 48% zu Kopf steigen und ihn auf eine arg bizarre Art selbstbewusster machen, kennt Morty nach einem kurzen Abstecher in eine Faschowelt hinsichtlich des philosophischen Dauerbrenners rund um Baby Adolf nur noch eine Antwort und startet einen interdimensionalen Amoklauf, bei dem er jeden potenziellen Gröfaz, der ihm vor die Flinte gerät, ohne zu zögern direkt niedermetzelt.

Ansonsten darf man sich noch über diverse popkulturelle Referenzen freuen, in denen unter anderem Cthulhu, sowie verschrobene Alienversionen von Garfield oder dem Demogorgon ein kleines Stelldichein geben, und kriegt hier als Fan der Trickserie generell wieder einiges geboten. Ich mag Rick und Morty nach wie vor, und so langsam, aber sicher wäre es auch ganz nett, wenn Netflix endlich mal die lang erwartete vierte Staffel droppen würde. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Cartoon Network
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