Better Call Saul - Staffel 5: Episode 7 - JMM [Review]
Ja, Saul Goodmans "Breaking Bad"-Spin-off hat die Kurve nach einigen eher lahmarschigen Episoden endlich wieder gekriegt, was sich nun glücklicherweise auch in "JMM" fortsetzt. Nach der obligatorischen Spoiler-Warnung geht's jetzt auch direkt ans Eingemachte nämlich an die Hochzeit des Protagonisten, die, obwohl Serienexperte Marian Brenneke letzte Woche im Antrag seiner Perle Kim noch eine fiese List vermutete, also tatsächlich, sowie überraschend flott stattfindet und Saul, der seiner neuen Gemahlin hier verspricht, ihr künftig alles mitzuteilen, was er eigentlich lieber für sich behalten würde, schneller in die Bredouille bringt, als es ihm lieb ist, da er kurz nach der Eheschließung erwartungsgemäß vom Salamanca-Clan angeheuert wird, um Lalo wieder rauszuhauen.
Der charismatische Gangster mit dem nicht minder charismatischen Schnörres tritt hier nämlich als Verführer auf, der nicht einfach bloß an Sauls Diensten interessiert ist, sondern ihm zudem klarmacht, dass er als Haus- und Hofanwalt der Salamancas stinkreich werden kann, was die bekanntlich ohnehin schon moralisch flexible Hauptfigur ein Stück weit abheben lässt, was dann kurze Zeit später wiederum auch Intimfeind Howard zu spüren bekommt, der einem nach den (zugegebenermaßen äußerst amüsanten) Nummern mit den Bowlingkugeln und den hysterischen Prostituierten mittlerweile fast schon leid tun kann.
Hinsichtlich der Lalo-Verteidigung erhält Saul derweil überraschenden Support aus dem Fring-Lager, da dieser befürchtet, dass man einen möglichen Knastmord ihm zuschreiben könnte, was ihm und seinem Plan im bevorstehenden Drogenkrieg mehr Schaden als alles andere zufügen würde. Zudem fackelt Gus auch noch eine Filiale seines eigenen Franchises ab, um sicherzustellen, dass sein persönlicher 31er Nacho, dem dies eigentlich aufgetragen wurde, nicht auffliegt. Generell entwickelt sich das Ganze hier immer mehr zu einer zwielichtigen Krimi-Soap, in der es kaum noch Figuren gibt, die kein doppeltes Spiel spielen. Das mag zum Teil echt kompliziert sein, ist aber eben auch verdammt spannend, zumal wir der "Breaking Bad"-Ära so langsam, aber sicher tatsächlich immer näher kommen. (elfo)
Laufzeit: ca. 47 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Greg Lewis / AMC / Sony Pictures Television
Der charismatische Gangster mit dem nicht minder charismatischen Schnörres tritt hier nämlich als Verführer auf, der nicht einfach bloß an Sauls Diensten interessiert ist, sondern ihm zudem klarmacht, dass er als Haus- und Hofanwalt der Salamancas stinkreich werden kann, was die bekanntlich ohnehin schon moralisch flexible Hauptfigur ein Stück weit abheben lässt, was dann kurze Zeit später wiederum auch Intimfeind Howard zu spüren bekommt, der einem nach den (zugegebenermaßen äußerst amüsanten) Nummern mit den Bowlingkugeln und den hysterischen Prostituierten mittlerweile fast schon leid tun kann.
Hinsichtlich der Lalo-Verteidigung erhält Saul derweil überraschenden Support aus dem Fring-Lager, da dieser befürchtet, dass man einen möglichen Knastmord ihm zuschreiben könnte, was ihm und seinem Plan im bevorstehenden Drogenkrieg mehr Schaden als alles andere zufügen würde. Zudem fackelt Gus auch noch eine Filiale seines eigenen Franchises ab, um sicherzustellen, dass sein persönlicher 31er Nacho, dem dies eigentlich aufgetragen wurde, nicht auffliegt. Generell entwickelt sich das Ganze hier immer mehr zu einer zwielichtigen Krimi-Soap, in der es kaum noch Figuren gibt, die kein doppeltes Spiel spielen. Das mag zum Teil echt kompliziert sein, ist aber eben auch verdammt spannend, zumal wir der "Breaking Bad"-Ära so langsam, aber sicher tatsächlich immer näher kommen. (elfo)
Laufzeit: ca. 47 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Greg Lewis / AMC / Sony Pictures Television
