Absolute Carnage: Tödliche Beschützer [Review]
Das krude Crossover rund um Spideys geisteskranken Widersacher Carnage und den Kult von Knull geht in die nächste Runde und rückt in diesem Sonderband ein paar Figuren aus der zweiten Reihe mal wieder ein wenig in den Mittelpunkt. Die von Venoms irrem Ableger und dessen Schergen in die Enge getriebene Misty Knight rekrutiert dabei eine ungewöhnliche Truppe, zu denen Iron Fist, Cloak und Dagger, Morbius, Firestar und Deathlok gehören, um sie aus diesem Schlamassel zu befreien, sowie gemeinsam mit ihr gegen all diesen ganzen Irrsinn anzukämpfen.
Eine Konstellation, die auch abgesehen von Morbius' baldigem Leinwanddebüt (welches aufgrund der Corona-Krise derweil auf den März nächsten Jahres verschoben wurde) natürlich nicht ganz zufällig so zusammengesetzt wurde, da dieses ungleiche Team auch schon in den 90ern während des "Maxium Carnage"-Events gemeinsame Sache machte, und darüber hinaus auch echt super funktioniert, zumal es wegen mir ja sowieso nicht immer bloß die ganz großen Namen sein müssen, die man auf die Bedrohungen des Marvel-Universums loslässt.
Und auch wenn dieses schön inszenierte Spektakel den Großteil dieser Ausgabe ausmacht, ist das eigentliche Highlight für mich dennoch ganz klar die ebenfalls enthaltene Kurzgeschichte, in der sich die Klyntar-Psychos Riot, Phage, Lasher und Agony, die sich obskurerweise zuletzt allesamt einen Hund als gemeinsamen Wirt teilten, eine vierköpfige Familie terrorisieren, um den einzelnen Mitgliedern eine Symbiose aufzwingen zu können.
Hier trifft die eh schon unangenehme Atmosphäre der Reihe auf klassische Body-Horror-Elemente, die auf eine echt eklig-verspielte Art und Weise zu Papier gebracht wurden, während so was wie ein Happy End letztlich ausbleibt. Alles in allem auf jeden Fall ein netter kleiner Bonus zur Hauptserie, deren zweiter Band bereits draußen ist, während das große Finale dieses Events dann auch schon Ende nächsten Monats erscheinen wird. (elfo)
Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Eine Konstellation, die auch abgesehen von Morbius' baldigem Leinwanddebüt (welches aufgrund der Corona-Krise derweil auf den März nächsten Jahres verschoben wurde) natürlich nicht ganz zufällig so zusammengesetzt wurde, da dieses ungleiche Team auch schon in den 90ern während des "Maxium Carnage"-Events gemeinsame Sache machte, und darüber hinaus auch echt super funktioniert, zumal es wegen mir ja sowieso nicht immer bloß die ganz großen Namen sein müssen, die man auf die Bedrohungen des Marvel-Universums loslässt.
Und auch wenn dieses schön inszenierte Spektakel den Großteil dieser Ausgabe ausmacht, ist das eigentliche Highlight für mich dennoch ganz klar die ebenfalls enthaltene Kurzgeschichte, in der sich die Klyntar-Psychos Riot, Phage, Lasher und Agony, die sich obskurerweise zuletzt allesamt einen Hund als gemeinsamen Wirt teilten, eine vierköpfige Familie terrorisieren, um den einzelnen Mitgliedern eine Symbiose aufzwingen zu können.
Hier trifft die eh schon unangenehme Atmosphäre der Reihe auf klassische Body-Horror-Elemente, die auf eine echt eklig-verspielte Art und Weise zu Papier gebracht wurden, während so was wie ein Happy End letztlich ausbleibt. Alles in allem auf jeden Fall ein netter kleiner Bonus zur Hauptserie, deren zweiter Band bereits draußen ist, während das große Finale dieses Events dann auch schon Ende nächsten Monats erscheinen wird. (elfo)
Seitenzahl: 108
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel