Avengers: Paperback 1 - Galaktische Götter [Review]
Nachdem das Haus der Ideen für einige Fans zuletzt ja scheinbar doch die eine oder andere Idee zu viel hatte, und in gefühlt jedem zweiten Heldenkostüm plötzlich ein neuer Charakter steckte, geht es nun also auch bei den ruhmreichen Rächern wieder ein Stück weit zurück zu den Wurzeln. Die Nachwuchs-Avengers rund um Ms. Marvel haben mittlerweile mit den Champions ihr eigenes Team, Sam Wilson ist wieder als Falcon unterwegs, Jane Foster startet demnächst als Valkyrie neu durch, und Hercules kann meinetwegen bleiben, wo der Pfeffer wächst, da ich den irgendwie schon immer als recht überflüssig empfand.
Es ist folglich ein gewisses Vakuum entstanden, das quasi nur darauf wartet, gefüllt zu werden, weshalb Captain America, der zuletzt ja nicht nur Trouble mit seinem Alter, sondern auch noch mit einem fiesen Nazi-Doppelgänger hatte, im ersten Band der Neustart-Reihe nun also die alte Gang wieder zusammentrommeln will. Thor hat direkt Bock, Iron Man eher nicht so, was aber alles nichts nützt, da noch während ihres diesbezüglichen Gesprächs plötzlich etliche Celestials vom Himmel fallen, was dem tragischen Trio zwangsläufig keine andere Wahl lässt, als wieder zusammenzuarbeiten.
Weiterhin stoßen noch Captain Marvel, Black Panther, She-Hulk, Doctor Strange und der neue Ghost Rider zum Team, was gemessen an der in Bälde startenden vierten MCU-Phase vermutlich eher nicht als bloßer Zufall einzustufen sein sollte, was aber wiederum auch gar nicht weiter wild ist. Im Gegenteil, das ist definitiv 'ne verdammt coole Truppe, die hier zwar leider eher recht hölzern zusammengeführt wird, aber auf jeden Fall reichlich Potenzial dafür mitbringt, dass man sich auch in einigen Jahren noch gern an diesen Run zurückerinnern wird. Ob es zum Start wirklich gleich eine Bedrohung apokalyptischen Ausmaßes gebraucht hätte, weiß ich nicht, aber sofern man mit dieser Art von Bombast und Spektakel einfach nur gezielt ein paar Neuleser*innen anlocken wollte und in den kommenden Ausgaben dafür wieder etwas mehr in die Tiefe geht, wonach es ja durchaus aussieht, dann ist das eben so.
Es ist folglich ein gewisses Vakuum entstanden, das quasi nur darauf wartet, gefüllt zu werden, weshalb Captain America, der zuletzt ja nicht nur Trouble mit seinem Alter, sondern auch noch mit einem fiesen Nazi-Doppelgänger hatte, im ersten Band der Neustart-Reihe nun also die alte Gang wieder zusammentrommeln will. Thor hat direkt Bock, Iron Man eher nicht so, was aber alles nichts nützt, da noch während ihres diesbezüglichen Gesprächs plötzlich etliche Celestials vom Himmel fallen, was dem tragischen Trio zwangsläufig keine andere Wahl lässt, als wieder zusammenzuarbeiten.
Weiterhin stoßen noch Captain Marvel, Black Panther, She-Hulk, Doctor Strange und der neue Ghost Rider zum Team, was gemessen an der in Bälde startenden vierten MCU-Phase vermutlich eher nicht als bloßer Zufall einzustufen sein sollte, was aber wiederum auch gar nicht weiter wild ist. Im Gegenteil, das ist definitiv 'ne verdammt coole Truppe, die hier zwar leider eher recht hölzern zusammengeführt wird, aber auf jeden Fall reichlich Potenzial dafür mitbringt, dass man sich auch in einigen Jahren noch gern an diesen Run zurückerinnern wird. Ob es zum Start wirklich gleich eine Bedrohung apokalyptischen Ausmaßes gebraucht hätte, weiß ich nicht, aber sofern man mit dieser Art von Bombast und Spektakel einfach nur gezielt ein paar Neuleser*innen anlocken wollte und in den kommenden Ausgaben dafür wieder etwas mehr in die Tiefe geht, wonach es ja durchaus aussieht, dann ist das eben so.
Loki ist derweil wieder ganz schön loco, die Celestial-Mythologie, die ja auch bald im Kino thematisiert wird, erhält ein paar spannende neue Farbtupfer, und die Nummer mit den Steinzeit-Avengers ist tatsächlich interessanter, als ich es anfangs noch für möglich gehalten hätte. Alles in allem ist hier sicher noch reichlich Luft nach oben, aber aufgrund der bereits erwähnten Figurenkonstellation bin ich diesbezüglich einfach mal recht optimistisch gestimmt, zumal es ja sicherlich auch deutlich schlechtere Autoren als Jason Aaron gibt. (elfo)
Seitenzahl: 164
Format: Softcover
Preis: 17,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel