The Walking Dead: Band 28 - Der sichere Tod [Review]
Während der Konflikt mit den Whisperers in der TV-Umsetzung ja gerade erst so langsam losgeht, erleben wir im 28. Band der Comicvorlage nun also bereits das Nachbeben dieser blutigen Auseinandersetzung, welches erwartungsgemäß ebenfalls wieder einige Opfer fordert.
Nachdem Beta und die restlichen Überlebenden seiner Psychopathen-Crew in der Vorgängerausgabe zwar geschlagen, aber eben nicht mehr davon abgehalten werden konnten, im Anschluss an die verlorene Schlacht ihre Untoten-Armee auf Alexandria loszulassen, geht es diesmal ohne Umschweife direkt zur Sache. Und wer bei dieser Ausgangslage nun bloß ein stumpfes "No Way Out" 2.0 befürchtet, kann tief durchatmen, denn gegen das, was hier passiert, war die besagte Zombie-Invasion aus dem 14. Band der Serie der reinste Kindergeburtstag. Diesmal bekommen es Alexandrias Bewohner nämlich nicht einfach nur mit einer großen Herde zu tun, sondern gleich mit einem ganzen Meer von Toten, wie Rick es hier treffend formuliert.
Und während es Andrea und Eugene zwar gelingt, einige Hunderte von der Safe-Zone wegzulenken, bleibt der Ansturm dennoch derart gewaltig, dass schließlich sogar das eigentlich ja doch recht massive Tor fällt und das abermalige Gemetzel seinen Lauf nimmt. Ein absolutes Highlight ist es dabei naürlich, Rick und Negan gemeinsam an vorderster Front kämpfen zu sehen, auch wenn einem beim Lesen leider ein mal mehr bewusst wird, wie verdammt ärgerlich es doch ist, dass Andrew Lincoln die TV-Adaption verlassen hat. Da gehen der Serie wirklich einige großartige gemeinsame Momente mit Jeffrey Dean Morgan durch die Lappen und man darf echt gespannt sein, wessen neuer BFF Negan dort wohl werden will. Im Comic rettet er jedenfalls nicht nur Rick gleich mehrfach das Leben, sondern bringt im Anschluss an die Splatter-Orgie auch noch die auf Krawall gebürsteten Saviors wieder zur Räson, womit er einen enormen Teil dazu beiträgt, dass der Frieden zwischen den ehemals verfeindeten Gemeinschaften auch weiterhin bestehen bleibt.
Und obwohl ich dank diverser Spoiler bereits weiß, dass in den nächsten Ausgaben mal wieder wahrhaft gewaltige Veränderungen anstehen, finde ich die Frage, wie es nun wohl mit Negan weitergehen wird, tatsächlich sogar fast noch spannender. Mal gucken, ob der nächste Band diesbezüglich bereits Antworten parat hat. Die passende Review dazu kommt dann aber so oder so im Laufe der Woche. (elfo)
Seitenzahl: 178
Format: Hardcover
Preis: 18 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics / Skybound
Nachdem Beta und die restlichen Überlebenden seiner Psychopathen-Crew in der Vorgängerausgabe zwar geschlagen, aber eben nicht mehr davon abgehalten werden konnten, im Anschluss an die verlorene Schlacht ihre Untoten-Armee auf Alexandria loszulassen, geht es diesmal ohne Umschweife direkt zur Sache. Und wer bei dieser Ausgangslage nun bloß ein stumpfes "No Way Out" 2.0 befürchtet, kann tief durchatmen, denn gegen das, was hier passiert, war die besagte Zombie-Invasion aus dem 14. Band der Serie der reinste Kindergeburtstag. Diesmal bekommen es Alexandrias Bewohner nämlich nicht einfach nur mit einer großen Herde zu tun, sondern gleich mit einem ganzen Meer von Toten, wie Rick es hier treffend formuliert.
Und während es Andrea und Eugene zwar gelingt, einige Hunderte von der Safe-Zone wegzulenken, bleibt der Ansturm dennoch derart gewaltig, dass schließlich sogar das eigentlich ja doch recht massive Tor fällt und das abermalige Gemetzel seinen Lauf nimmt. Ein absolutes Highlight ist es dabei naürlich, Rick und Negan gemeinsam an vorderster Front kämpfen zu sehen, auch wenn einem beim Lesen leider ein mal mehr bewusst wird, wie verdammt ärgerlich es doch ist, dass Andrew Lincoln die TV-Adaption verlassen hat. Da gehen der Serie wirklich einige großartige gemeinsame Momente mit Jeffrey Dean Morgan durch die Lappen und man darf echt gespannt sein, wessen neuer BFF Negan dort wohl werden will. Im Comic rettet er jedenfalls nicht nur Rick gleich mehrfach das Leben, sondern bringt im Anschluss an die Splatter-Orgie auch noch die auf Krawall gebürsteten Saviors wieder zur Räson, womit er einen enormen Teil dazu beiträgt, dass der Frieden zwischen den ehemals verfeindeten Gemeinschaften auch weiterhin bestehen bleibt.
Und obwohl ich dank diverser Spoiler bereits weiß, dass in den nächsten Ausgaben mal wieder wahrhaft gewaltige Veränderungen anstehen, finde ich die Frage, wie es nun wohl mit Negan weitergehen wird, tatsächlich sogar fast noch spannender. Mal gucken, ob der nächste Band diesbezüglich bereits Antworten parat hat. Die passende Review dazu kommt dann aber so oder so im Laufe der Woche. (elfo)
Seitenzahl: 178
Format: Hardcover
Preis: 18 €
Verlag: Cross Cult
Cover-Copyright: Cross Cult / Image Comics / Skybound