Das Ding und die Fackel: Band 1 - Fantastisches Duo [Review]
Kurz nach Josh Tranks letztem, grandios gescheiterten Versuch, Marvel's First Family auf der Kinoleinwand zu etablieren, entschied sich auch das Haus der Ideen dafür, die Fantastic Four erst einmal aus dem aktuellen Verlagsprogramm zu streichen. Das kann jetzt natürlich auch einfach nur ein riesengroßer Zufall gewesen sein, aber ich denke, jeder, der den Film gesehen hat, wird mir wohl zustimmen, dass sich dieser Murks unmöglich positiv auf die Verkaufszahlen der Comics ausgewirkt haben dürfte.
Ich will da jetzt aber nicht noch weiter ausholen. Das Netz ist voll von Artikeln, in denen es um den ganzen Zoff hinter den Kulissen geht, der letztlich dafür verantwortlich war, dass sich ein eigentlich echt hoffnungsvolles Projekt fast schon zwangsläufig zu einem derartigen Griff ins Klo entwickeln musste. Konsultiert diesbezüglich einfach mal die Suchmaschine eures Vertrauens und ihr kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Naja, sei's drum. Ein knappes halbes Jahrzehnt später sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, Disney kann und wird die Figuren, sobald der Fox-Deal durch ist, endlich ins MCU integrieren und auch in den Comics werden die Fantastic Four noch in diesem Sommer ihr großes Comeback feiern, nachdem Reed und Sue nach den "Secret Wars" zusammen mit ihren Kids ins Multiversum abgedüst sind und seitdem nicht mehr gesehen wurden.
Bis es so weit ist, gibt es nun aber vorbereitend darauf noch eine in zwei Paperbacks abgeschlossene Prequel-Serie, in der das Ding Ben Grimm und die Fackel Johnny Storm im Mittelpunkt stehen, die seit dem Ende der F4 bekanntlich gewisse Probleme damit hatten, ihren neuen Platz im Marvel-Universum zu finden. Während Ben zunächst Mitglied der Guardians of the Galaxy wurde und später bei SHIELD anheuerte, mischte Johnny ja gefühlt überall mal mit, was letzten Endes aber irgendwie alles nichts Halbes und nichts Ganzes war.
Als in diesem Band nun ausgerechnet ihr ehemaliger Erzfeind Doctor Doom, der ja mittlerweile bekanntlich geläutert zu sein scheint und sich als Held versucht, die Hoffnung in ihnen weckt, dass der Rest ihrer Truppe entgegen ihrer bisherigen Annahme eventuell doch gar nicht tot, sondern irgendwo da draußen ist, begeben sie sich schließlich als Fantastisches Duo auf eine Reise quer durch die Realitäten, um den Richards-Clan ausfindig zu machen, was dann vorerst in einem Kampf gegen einen bizarren Galactus-Doom-Mix endet. Unterm Strich mag die Story zwar phasenweise konfuser als zwingend nötig ausgefallen sein, kann dafür aber definitiv mit ordentlich Vorfreude verbreitender Nostalgie punkten. Dass Doctor Dooms Geschichte nun also hier weiter erzählt wird, hat mir ebenfalls gefallen, da ich dessen Charakterentwicklung derzeit einfach unheimlich spannend finde und es echt ein Jammer ist, dass seine "Infamous Iron Man"-Serie nach gerade mal zwei Paperbacks schon wieder eingestellt wurde. Aber wie dem auch sei, weiter geht's im Juni und ich bin echt schon gespannt darauf, wie genau man den Bogen zur Reuion darin wohl schlagen wird. (elfo)
Ich will da jetzt aber nicht noch weiter ausholen. Das Netz ist voll von Artikeln, in denen es um den ganzen Zoff hinter den Kulissen geht, der letztlich dafür verantwortlich war, dass sich ein eigentlich echt hoffnungsvolles Projekt fast schon zwangsläufig zu einem derartigen Griff ins Klo entwickeln musste. Konsultiert diesbezüglich einfach mal die Suchmaschine eures Vertrauens und ihr kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Naja, sei's drum. Ein knappes halbes Jahrzehnt später sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, Disney kann und wird die Figuren, sobald der Fox-Deal durch ist, endlich ins MCU integrieren und auch in den Comics werden die Fantastic Four noch in diesem Sommer ihr großes Comeback feiern, nachdem Reed und Sue nach den "Secret Wars" zusammen mit ihren Kids ins Multiversum abgedüst sind und seitdem nicht mehr gesehen wurden.
Bis es so weit ist, gibt es nun aber vorbereitend darauf noch eine in zwei Paperbacks abgeschlossene Prequel-Serie, in der das Ding Ben Grimm und die Fackel Johnny Storm im Mittelpunkt stehen, die seit dem Ende der F4 bekanntlich gewisse Probleme damit hatten, ihren neuen Platz im Marvel-Universum zu finden. Während Ben zunächst Mitglied der Guardians of the Galaxy wurde und später bei SHIELD anheuerte, mischte Johnny ja gefühlt überall mal mit, was letzten Endes aber irgendwie alles nichts Halbes und nichts Ganzes war.
Als in diesem Band nun ausgerechnet ihr ehemaliger Erzfeind Doctor Doom, der ja mittlerweile bekanntlich geläutert zu sein scheint und sich als Held versucht, die Hoffnung in ihnen weckt, dass der Rest ihrer Truppe entgegen ihrer bisherigen Annahme eventuell doch gar nicht tot, sondern irgendwo da draußen ist, begeben sie sich schließlich als Fantastisches Duo auf eine Reise quer durch die Realitäten, um den Richards-Clan ausfindig zu machen, was dann vorerst in einem Kampf gegen einen bizarren Galactus-Doom-Mix endet. Unterm Strich mag die Story zwar phasenweise konfuser als zwingend nötig ausgefallen sein, kann dafür aber definitiv mit ordentlich Vorfreude verbreitender Nostalgie punkten. Dass Doctor Dooms Geschichte nun also hier weiter erzählt wird, hat mir ebenfalls gefallen, da ich dessen Charakterentwicklung derzeit einfach unheimlich spannend finde und es echt ein Jammer ist, dass seine "Infamous Iron Man"-Serie nach gerade mal zwei Paperbacks schon wieder eingestellt wurde. Aber wie dem auch sei, weiter geht's im Juni und ich bin echt schon gespannt darauf, wie genau man den Bogen zur Reuion darin wohl schlagen wird. (elfo)
Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 16,99
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel