Fire Punch: Band 3 [Review]
Nach dem ohnehin schon fulminanten Serienstart, sowie einer klaren Steigerung in dessen Fortsetzung, haut uns Autor und Zeichner Tatsuki Fujimoto hier nun also bereits im dritten von insgesamt acht Bänden eine derartige Eskalation um die Ohren, dass man es sich tatsächlich kaum noch vorstellen mag, was für einen Abriss der Gute dann wohl erst im Finale veranstalten wird.
Der seit Jahren in Flammen stehende Protagonist Agni scheint diesmal bereits endlich zu seiner großen Rache zu kommen, läuft in Wahrheit jedoch in einen Hinterhalt und bekommt es mit einer kleinen Gruppe von Mördern und Vergewaltigern zu tun, die über Superkräfte verfügen und alles daran setzen, ihm seinen Kopf abzuhacken, da ihnen ihre andernfalls weggebombt werden - die Suicide Squad lässt grüßen. Das Ganze artet dann relativ schnell zu der nächsten großen Gewaltorgie der Serie aus, die abermals dermaßen schonungslos dargestellt wird, dass man im Grunde fast schon froh über die fehlende Farbe auf den Seiten ist. Statt stumpfer Brutalität wird dabei jedoch das Leiden der Hauptfigur in den Mittelpunkt gerückt, dessen regenerativen Fähigkeiten dazu führen, dass er hier immer und immer wieder aufs Neue verstümmelt wird, während er nebenher weiterhin lichterloh brennt.
Und während die menschliche Zuflucht Behemdorg im Zuge dieser Auseinandersetzung in Schutt und Asche gelegt wird, entscheidet sich Agni schließlich dafür, seine Kräfte fortan dafür einzusetzen, den Unterdrückten zu helfen, was ihn bei den ehemaligen Sklaven, sowie einer Gruppe von Rebellen zu einer Art Gott macht, während die herrschende Klasse nun den Teufel höchstpersönlich in ihm sieht. Man darf gespannt sein, ob sich das postapokalyptische Gemetzel jetzt also auch noch zum religionskritischen Rundumschlag entwickelt. Ich persönlich werde hier jedenfalls definitiv weiter am Ball bleiben. (elfo)
Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 7,50 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Shueisha Inc. / Tatsuki Fujimoto
Der seit Jahren in Flammen stehende Protagonist Agni scheint diesmal bereits endlich zu seiner großen Rache zu kommen, läuft in Wahrheit jedoch in einen Hinterhalt und bekommt es mit einer kleinen Gruppe von Mördern und Vergewaltigern zu tun, die über Superkräfte verfügen und alles daran setzen, ihm seinen Kopf abzuhacken, da ihnen ihre andernfalls weggebombt werden - die Suicide Squad lässt grüßen. Das Ganze artet dann relativ schnell zu der nächsten großen Gewaltorgie der Serie aus, die abermals dermaßen schonungslos dargestellt wird, dass man im Grunde fast schon froh über die fehlende Farbe auf den Seiten ist. Statt stumpfer Brutalität wird dabei jedoch das Leiden der Hauptfigur in den Mittelpunkt gerückt, dessen regenerativen Fähigkeiten dazu führen, dass er hier immer und immer wieder aufs Neue verstümmelt wird, während er nebenher weiterhin lichterloh brennt.
Und während die menschliche Zuflucht Behemdorg im Zuge dieser Auseinandersetzung in Schutt und Asche gelegt wird, entscheidet sich Agni schließlich dafür, seine Kräfte fortan dafür einzusetzen, den Unterdrückten zu helfen, was ihn bei den ehemaligen Sklaven, sowie einer Gruppe von Rebellen zu einer Art Gott macht, während die herrschende Klasse nun den Teufel höchstpersönlich in ihm sieht. Man darf gespannt sein, ob sich das postapokalyptische Gemetzel jetzt also auch noch zum religionskritischen Rundumschlag entwickelt. Ich persönlich werde hier jedenfalls definitiv weiter am Ball bleiben. (elfo)
Seitenzahl: 208
Format: Softcover
Preis: 7,50 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Shueisha Inc. / Tatsuki Fujimoto