Knarre - Eiscafé Venezia [Review]

So, nach dem kurzen Abstecher in die Welt der Zauberkekse geht es nun also mit Eis weiter. Denn Eis ist nice und eine Band, die es schafft, diesen Reim in einen Song einzubauen, ohne dass es affig klingt, kann ja im Grunde nur cool sein.

KNARRE kommen aus Berlin und besingen auf ihrem Debüt eine Welt, die leider nicht ganz so rosarot und schmackhaft ist, wie es das Frontcover andeutet. In insgesamt sieben Akten wird einem hier ein überaus eigenwilliger Mix aus echt persönlichen Texten und zynischer Gesellschaftskritik um die Ohren gebrüllt, der grob in die Emopunk-Schublade gehört und nicht zuletzt dank der perfekt dosierten Trompeteneinsätze einen ordentlichen Wiedererkennungswert besitzt.

Zusätzlich darf man sich noch über ein erstklassiges Layout, den obligatorischen Download-Code für die MP3-Version, sowie - ganz wichtig - die dritte Karte des großen AMSA-Quartetts freuen. Nachdem die immer gleichen Duelle zwischen LOSER YOUTH und BIJOU IGITT so langsam, aber sicher dann doch etwas langweilig und eintönig wurden, bringen KNARRE nun also endlich wieder etwas Action und Nervenkitzel ins Game. Yeah! (elfo)

Trackzahl: 7
Format: 12"
Label: Amöben mit sozialen Ambitionen
Kontakt: knar.re
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