Spider-Geddon: Band 2 - Gefahr für das Multiverse [Review]
Team Zitronenhund81 nimmt in dieser Woche nun also auch mal wieder am sagenumwobenen Spider-Friday teil und widmet sich dafür nachfolgend dem zweiten Band des "Spider-Geddon"-Events, mit dem das Ganze zudem auch direkt schon wieder endet. Ursprünglich waren zwar eigentlich noch zwei weitere Paperbacks angekündigt, aber die Entscheidung, das gesamte restliche Material stattdessen einfach in einen 220-Seiten-Wälzer zu packen, ist definitiv zu begrüßen, da sie ganz klar die fanfreundlichere Variante ist.
Und nachdem im ersten Kapitel noch schnell der PS4-Spidey eingeführt wird und die Inheritors ein richtig nettes Horror-Intro erhalten, das noch mal einen kleinen Blick auf ihre Gefangenschaft zeigt, in der sie sich ja seit dem "Marvel Now"-Run befanden, geht es dann auch gleich relativ flott zur Sache, wobei die Hauptfiguren beider Seiten (also der 616-Spidey und Morlun) größtenteils leider gar nicht mit von der Partie sind. Deren Auseinandersetzung wird man wiederum im dritten Band von "Peter Parker - Der spektakuläre Spider-Man" nachlesen können, der hierzulande dann im November erscheint.
Der Rest der Spinnentruppe schlägt sich aber auch ohne ihn gut und wird durch den überlegenen Octopus noch mal tierisch aufgewertet. Der Ex-Bösewicht und Meisterquerulant bringt hier wirklich eine wunderbare Dynamik rein und stellt dabei so manchen Publikumsliebling in den Schatten. Auch sein Kostümdesign finde ich ja wirklich extrem gut, weshalb es echt schade, dass er sich im Laufe der Geschichte dazu entschließt, künftig doch wieder als überlegener Spider-Man auf Verbrecherjagd gehen zu wollen, was er ja vor einigen Jahren schon ein mal tat, nachdem er dem armen Pete den Körper geklaut hatte.
Der Kampf gegen die Inheritors mag dann zwar nicht gerade das ultimative Mavel-Highlight des Jahrtausends sein, da er sich phasenweise leider doch eher wie eine Wiederholung anfühlt, garantiert dank der vielen verschiedenen Spideys und dem damit verbundenen Einfallsreichtum insgesamt aber trotzdem noch einen zumindest kurzweiligen Lesespaß, mit dem man wohl auch vor allem als Fan des Animationsfilms nicht viel verkehrt machen kann. Dennoch sollte man sich für ein mögliches drittes Spider-Verse-Event aber unbedingt ein paar andere Antagonisten überlegen, denn eine abermalige interdimensionale Spinnenjagd wäre dann wohl wirklich endgültig ein bisschen öde. (elfo)
Seitenzahl: 220
Format: Softcover
Preis: 22 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Und nachdem im ersten Kapitel noch schnell der PS4-Spidey eingeführt wird und die Inheritors ein richtig nettes Horror-Intro erhalten, das noch mal einen kleinen Blick auf ihre Gefangenschaft zeigt, in der sie sich ja seit dem "Marvel Now"-Run befanden, geht es dann auch gleich relativ flott zur Sache, wobei die Hauptfiguren beider Seiten (also der 616-Spidey und Morlun) größtenteils leider gar nicht mit von der Partie sind. Deren Auseinandersetzung wird man wiederum im dritten Band von "Peter Parker - Der spektakuläre Spider-Man" nachlesen können, der hierzulande dann im November erscheint.
Der Rest der Spinnentruppe schlägt sich aber auch ohne ihn gut und wird durch den überlegenen Octopus noch mal tierisch aufgewertet. Der Ex-Bösewicht und Meisterquerulant bringt hier wirklich eine wunderbare Dynamik rein und stellt dabei so manchen Publikumsliebling in den Schatten. Auch sein Kostümdesign finde ich ja wirklich extrem gut, weshalb es echt schade, dass er sich im Laufe der Geschichte dazu entschließt, künftig doch wieder als überlegener Spider-Man auf Verbrecherjagd gehen zu wollen, was er ja vor einigen Jahren schon ein mal tat, nachdem er dem armen Pete den Körper geklaut hatte.
Der Kampf gegen die Inheritors mag dann zwar nicht gerade das ultimative Mavel-Highlight des Jahrtausends sein, da er sich phasenweise leider doch eher wie eine Wiederholung anfühlt, garantiert dank der vielen verschiedenen Spideys und dem damit verbundenen Einfallsreichtum insgesamt aber trotzdem noch einen zumindest kurzweiligen Lesespaß, mit dem man wohl auch vor allem als Fan des Animationsfilms nicht viel verkehrt machen kann. Dennoch sollte man sich für ein mögliches drittes Spider-Verse-Event aber unbedingt ein paar andere Antagonisten überlegen, denn eine abermalige interdimensionale Spinnenjagd wäre dann wohl wirklich endgültig ein bisschen öde. (elfo)
Seitenzahl: 220
Format: Softcover
Preis: 22 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel