U.S. Avengers: Trauer und Triumph [Review]

Bobby da Costa und seine illustre Truppe ungewöhnlicher Heldinnen und Helden melden sich zurück und sagen zudem nach gerade mal zwei Paperbacks (bzw. insgesamt zwölf US-Heften) auch direkt schon wieder "Tschö".

Und das ist echt ein Jammer, denn nach dem eher holprigen ersten Band hat sich Autor Al Ewing nun nicht einfach nur ziemlich ordentlich eingegrooved, sondern schafft sogar das kleine Kunststück, ein Event-Tie-in zu einem richtigen Highlight werden zu lassen. Hierbei ist natürlich nach wie vor vom "Secret Empire" die Rede, gegen das selbstredend auch weiterhin an allen Fronten gekämpft wird.

Diesmal sogar in Paris, wo sich Squirrel Girl und Enigma mit Captain Britain (der Gerüchten zufolge übrigens im nächsten Spider-Man-Film mitspielen soll) und den Champions of Europe zusammentun, um den Hydra-Besatzern in ihre grünen Fascho-Hintern zu treten, während der Rest der Truppe in der Heimat derweil in ein Umerziehungslager gesteckt wird.

In diesem Zusammenhang wird dann auch nochmal die Vergangenheit von Iron Patriot Toni Ho, deren Vater ja einst an der Entstehung von Iron Man beteiligt war, ein wenig beleuchtet, was der Story durchaus zugutekommt. Zum Ende hin wird es dann auch noch mal ein wenig bizarr, als es die Gang auf einen Planeten verschlägt, aus dem ein total verpeilter Skrull ein zweites Riverdale gemacht hat, über welches er als Archie-Verschnitt herrscht. Völlig bekloppt, aber eben auch nicht minder witzig. Ach ja, Kevin Feige kündigte ja letztens an, dass es künftig auch ein paar queere Charaktere im MCU geben soll. Wie wär's denn mit Toni und Enigma? Einen eigenen Film könnten die beiden wohl nicht tragen, aber als Mitglieder der bald neustrukturierten Avengers könnte ich sie mir definitiv sehr gut vorstellen. (elfo)

Seitenzahl: 156
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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