Doctor Who: Der zwölfte Doctor - Rock'n'Doc! [Review]

Nachdem Peter Capaldis Inkarnation des Doctors in den Comics zuletzt lange das Alleinstellungsmerkmal genießen durfte, im Gegensatz zu seinen zwei Vorgängern den gleichen Companion wie in der Fernsehserie an seiner Seite zu haben, beginnt mit dem fünften Band diesbezüglich nun also eine neue Ära für den kauzigen Außerirdischen.

Die neue Ausgabe spielt nämlich zwischen der neunten und der zehnten Staffel der TV-Variante, also in der Zeit nach dem Abschied von Clara, die ja mittlerweile bekanntlich eine eigene, als Diner getarnte Tardis besitzt und in dieser nun gemeinsam mit Arya Stark das Universum unsicher macht.

Da der zwölfte Doctor ja zuletzt eh schon oft seine E-Gitarre malträtierte und passend dazu, dass Capaldi in jungen Jahren tatsächlich mal in einer Punkband namens THE DREAMBOYS aktiv war, geht es hier diesmal coolerweise richtig musikalisch zur Sache. Unser aller Lieblings-Timelord stattet der Punkszene des 40. Jahrhunderts einen Besuch ab, lernt die Bassistin Hattie kennen und spielt gemeinsam mit deren Band schließlich ein Open-Air-Konzert, mit dem ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit gesetzt werden soll. Sehr cool!

Und weil's so schön ist, nimmt er die junge Dame mit dem Irokesenschnitt samt Instrument dann auch gleich mit. Erstmal nur für ein Abenteuer, bei dem es um ein vermeintliches Geisterhaus geht, aber die Erfahrungen aus der Serie lassen wohl darauf schließen, dass es im sechsten Band sicherlich ein Wiedersehen mit der Guten geben wird. Ein wenig am Nebencast zu schrauben, erweist sich jedenfalls als weise Entscheidung, die der Reihe definitiv gut tut. Und mal ehrlich, Weltraumpunks, Jam-Sessions in der Tardis und klare Ansagen gegen Xenophobie sind schon echt eine verdammt großartige Kombination. (elfo)

Seitenzahl: 128
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Titan Comics
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