One-Punch Man: Band 11 - Das Riesenkerbtier [Review]

Ich wiederhole mich ja wirklich ungern, aber dennoch frage ich mich ausnahmslos jedes Mal, wenn ich einen neuen Band dieser Serie lese, was für ein Zeug die kreativen Köpfe da regelmäßig rauchen und wo man das wohl kriegen kann. Dieses immer größer und weirder werdene Saitama-Universum ist in Sachen Schrulligkeit und Absurdidät mittlerweile komplett eskaliert und die Frage, wohin dieser Irrsinn künftig wohl noch führen soll, übersteigt meine Vorstellungskraft wirklich komplett.

Im elften Band erfahren wir nun also, dass es neben der bereits bekannten Heldenvereinigung auch noch eine Monstervereinigung gibt, deren Mitglieder plötzlich in sämtlichen Städten auftauchen und für massig Stress sorgen. Leuten, die die Namen und Designs der ganzen Heroen schon bizarr fanden, werden diesmal jedenfalls endgültig die Augen aus dem Kopf fallen. Statt hier schon wieder mit einem Verweis auf den ersten Satz zu langweilen, betone ich an dieser Stelle lieber einfach nochmal, dass es derzeit wirklich keine andere Serie schafft, mich so oft und so herzhaft zum Lachen zu bringen.

Und während die ganze Welt derweil vor die Hunde geht und von fiesen Monstern überrannt wird, hampelt unser geschätzter Titelheld, nichts Böses ahnend, unter falschem Namen, sowie mit einer Perücke auf mäßigem Nihil-Baxter-Niveau bei einem Wrestlingturnier herum, um sich mit zweitklassigen Kampfkünstlern herumzuplagen und am Ende ein gesalzenes Preisgeld abzukassieren. Auch hier wurden wieder so viel Liebe und Schwachsinn in die einzelnen Charakterzeichnungen gesteckt, dass man es gar nicht oft genug betonen kann, was für ein unglaublich toller Job bei dieser Reihe gemacht wird. Die Abenteuer rund um den "One-Punch Man" sollten definitiv nach wie vor in keiner Sammlung fehlen. (elfo)

Seitenzahl: 216
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Shueisha Inc. / One & Yusuke Murata
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