THE GUILT - s/t [Review]
Vielleicht bin ich ja gerade auch einfach nur zu doof oder zu besoffen, aber diese Platte hier stellt mich nach über fünf Zitronenhund-Jahren tatsächlich zum allerersten Mal vor das Problem, dass ich nirgendwo im ganzen Scheiss-Internet das passende Cover finde. Nicht mal im Darknet.
Egal, dann muss es halt dieses Promobildchen richten. Den Werbetext kann man sich ja einfach wegdenken. Naja, wie dem auch sei. THE GUILT sind ein Duo aus Helsingborg, die ähnlich wie die Kollegen von PEPPONE Punkrock ohne richtigen Schlagzeuger machen. Im Gegensatz zu den Sympathen aus der Ostzone gehen Sängerin Emma und Gitarrist Tobias bei der Programmierung der Drums aber wesentlich experimenteller zu Werke. Mal eher konservativ und mal total crazy haben die Computerbeats ihre stärksten Momente aber ganz klar immer dann, wenn sie von Synthies oder sonstigen elektronischen Spielereien ergänzt werden.
Die Gitarrenarbeit fällt hierbei leider vergleichsweise monoton aus. Da hätte man sicher noch ein bisschen mehr rausholen können, was das Gesamtbild jedoch nicht trüben soll.
Alles in allem geht die Platte nämlich echt total klar. Aber dass ihre Musik als Lazerpunk bezeichnet wird, ist schon ein wenig befremdlich. Dieses Genre hat nämlich die BRUTALE GRUPPE 5000 erfunden und deren Krach klingt ja eigentlich ganz anders. Oder sind Lazerpunk und Laserpunk jetzt tatsächlich zwei völlig eigenständige Musikrichtungen? (elfo)
Trackzahl: 10
Egal, dann muss es halt dieses Promobildchen richten. Den Werbetext kann man sich ja einfach wegdenken. Naja, wie dem auch sei. THE GUILT sind ein Duo aus Helsingborg, die ähnlich wie die Kollegen von PEPPONE Punkrock ohne richtigen Schlagzeuger machen. Im Gegensatz zu den Sympathen aus der Ostzone gehen Sängerin Emma und Gitarrist Tobias bei der Programmierung der Drums aber wesentlich experimenteller zu Werke. Mal eher konservativ und mal total crazy haben die Computerbeats ihre stärksten Momente aber ganz klar immer dann, wenn sie von Synthies oder sonstigen elektronischen Spielereien ergänzt werden.
Die Gitarrenarbeit fällt hierbei leider vergleichsweise monoton aus. Da hätte man sicher noch ein bisschen mehr rausholen können, was das Gesamtbild jedoch nicht trüben soll.
Alles in allem geht die Platte nämlich echt total klar. Aber dass ihre Musik als Lazerpunk bezeichnet wird, ist schon ein wenig befremdlich. Dieses Genre hat nämlich die BRUTALE GRUPPE 5000 erfunden und deren Krach klingt ja eigentlich ganz anders. Oder sind Lazerpunk und Laserpunk jetzt tatsächlich zwei völlig eigenständige Musikrichtungen? (elfo)
Trackzahl: 10
