Star Wars Comic-Kollektion: Band 1 - Im Schatten Yavins [Review]

Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit, da geschah das Unfassbare! Disney kaufte das Star Wars-Franchise auf und hatte fortan das Sagen. Und so begab es sich, dass Disney in all seiner arroganten Allmacht bestimmte, dass alle Comics, die vor 2015 entstanden sind, nunmehr nur noch Legenden sein sollten und nichts mehr mit der Originalgeschichte zu tun haben. Wow! Also alles, was sich kreative Köpfe von 1977 bis 2015 ausgedacht haben, um das Star Wars-Universum zu bereichern.

Da kann man ja froh sein, dass die nicht gleich vom Markt genommen wurden. Aber ach nee, da kann man ja noch Geld mit machen. Also flugs überall "Legends" draufgeschrieben, und ab geht’s. Was soll ich sagen? Disney kann mich mal. Ich mag viele der Geschichten und finde sie in großen Teilen besser als die uninspirierten Sequels von Disney. Meine Meinung. Möge der Shitstorm beginnen. Ich freute mich somit sehr, als ich "Im Schatten Yavins" geschenkt bekam. Wie der Titel schon andeutet, spielt das ganze kurz nach der Schlacht von Yavin. Die Rebellen sind auf der Suche nach einem neuen Stützpunkt für die Allianz und werden dabei regelmäßig von Imperialen aufgemischt.

Wissen diese gar immer im Voraus, wo sich die Rebellenscouts aufhalten? Leia soll im Geheimauftrag von Mon Mothma einen möglichen Spion enttarnen und nebenbei den Fortbestand der Rebellion sicherstellen, sowie einen geeigneten Unterschlupf finden.

Der beim Imperator in Ungnade gefallene Vader wird degradiert und bekommt Beistand von unerwarteter Seite. Alles in allem ein hochinteressanter Plot. Detailpuristen mögen sich ein wenig am Zeichenstil stoßen, aber ich finde, der kommt grade Pathos-mäßig gut rüber. Die Story und die Bilder atmen die gute alte Zeit, ja, das goldene Zeitalter vom "Krieg der Sterne" mit jedem Panel. Well done. Für mich mehr als nur Legende. (commaaaander)

Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
Preis: 3,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Lucasfilm Ltd.
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