Ragna Crimson: Band 1 [Review]
Holla die Waldfee! Diese Review ist nun also tatsächlich schon der sage und schreibe 2000. Beitrag auf dieser Webseite. Wenn man bedenkt, dass der Blog ursprünglich lediglich als schmückendes Beiwerk, sowie als unkomplizierte Kontaktmöglichkeit für ein kleines Print-Fanzine fungieren sollte (welches derweil leider nie über eine Ausgabe hinauskam), ist das schon echt spannend, wie sich die ganze Sache hier mit der Zeit entwickelt hat.
Aber das nur kurz am Rande. Die große Selbstbeweihräucherung gibt es dann am Ende des Jahres, wenn der Zitronenhund sein zehnjähriges Jubiläum feiert.
Hier soll es stattdessen nun um den ersten Band von "Ragna Crimson" gehen, der mit seinen fast 270 Seiten ein ordentlicher Klopper ist und einen leider eher durchwachsenen Startpunkt für die Serie darstellt. Die Titelfigur Ragna wird dabei zunächst als untalentierter und leicht trotteliger Assistent der zwölfjährigen Drachenjägerin Leo eingeführt, die wie eine Art Fantasyversion der beliebten Nachwuchspsychopathin Hit-Girl wirkt, die zwar weniger vulgär, dafür aber nicht minder begabt und brutal zur Sache geht.
Ein überaus spannendes Setting also, welches jedoch unverständlicherweise bereits nach dem ersten Akt schon mehr oder weniger hinfällig wird, da dem Protagonisten hier sein zehn Jahre älteres Ich im Traum erscheint und ihm all seine übernatürlichen Kräfte überträgt, mit denen er im Grunde von jetzt auf gleich zum unbesiegbaren Babo in der Gilde der Drachenjäger wird, dessen unerwarteten neuen Status man wohl am ehesten mit dem von Keanu Reeves' Neo aus der "Matrix"-Trilogie vergleichen kann. Dermaßen früh einen dermaßen radikalen Twist einzubauen, finde ich, gelinde gesagt, doch eher etwas seltsam, aber gemessen an dem, was man im Netz so über sie liest, nimmt die Serie scheinbar eh erst ab dem zweiten Band so richtig Fahrt auf. Dementsprechend bleibe ich hier auch vorläufig weiterhin am Ball und lasse mich von der Fortsetzung dann gern positiv überraschen. (elfo)
Seitenzahl: 266
Format: Softcover
Preis: 7,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Square Enix Co., Ltd. / Daiki Kobayashi
Aber das nur kurz am Rande. Die große Selbstbeweihräucherung gibt es dann am Ende des Jahres, wenn der Zitronenhund sein zehnjähriges Jubiläum feiert.
Hier soll es stattdessen nun um den ersten Band von "Ragna Crimson" gehen, der mit seinen fast 270 Seiten ein ordentlicher Klopper ist und einen leider eher durchwachsenen Startpunkt für die Serie darstellt. Die Titelfigur Ragna wird dabei zunächst als untalentierter und leicht trotteliger Assistent der zwölfjährigen Drachenjägerin Leo eingeführt, die wie eine Art Fantasyversion der beliebten Nachwuchspsychopathin Hit-Girl wirkt, die zwar weniger vulgär, dafür aber nicht minder begabt und brutal zur Sache geht.
Ein überaus spannendes Setting also, welches jedoch unverständlicherweise bereits nach dem ersten Akt schon mehr oder weniger hinfällig wird, da dem Protagonisten hier sein zehn Jahre älteres Ich im Traum erscheint und ihm all seine übernatürlichen Kräfte überträgt, mit denen er im Grunde von jetzt auf gleich zum unbesiegbaren Babo in der Gilde der Drachenjäger wird, dessen unerwarteten neuen Status man wohl am ehesten mit dem von Keanu Reeves' Neo aus der "Matrix"-Trilogie vergleichen kann. Dermaßen früh einen dermaßen radikalen Twist einzubauen, finde ich, gelinde gesagt, doch eher etwas seltsam, aber gemessen an dem, was man im Netz so über sie liest, nimmt die Serie scheinbar eh erst ab dem zweiten Band so richtig Fahrt auf. Dementsprechend bleibe ich hier auch vorläufig weiterhin am Ball und lasse mich von der Fortsetzung dann gern positiv überraschen. (elfo)
Seitenzahl: 266
Format: Softcover
Preis: 7,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / Square Enix Co., Ltd. / Daiki Kobayashi
