Blade Runner 2019: Band 2 - Off-World - Jenseits der Erde [Review]
"Eine Comic-Adaption von "Blade Runner"? Kann das gut gehen?", fragte ich mich selbst, als ich seinerzeit den ersten Band von "Blade Runner 2019" reviewte. Die anschließende, nahezu frenetische Lobeshymne meinerseits machte klar: Es kann. Und wie. Also freute ich mich wie ein kleines Kind, dass ich nun auch Band 2 goutieren durfte, legte den Vangelis-Soundtrack auf und tauchte hinab in eine fremde, aber mir dennoch vertraute Welt.
Wer interessierte sich in den goldenen 80ern nicht auch dafür, was Roy Batty mit seinen Replikantenaugen Off-World gesehen hat, was uns Normalsterblichen verborgen blieb? Nach einer kurzen Einleitung im klassischen Blade Runner-Stil, mit dem Hinweis, dass wir nach Band 1 einen Zeitsprung von sieben Jahren gemacht haben, offenbart man uns höchst drastisch und schonungslos, wie es Off-World zugeht. Ob Tyrell, Weyland-Yutani Corp. oder wie hier Heidecker-Vostro: Von diesen elendigen Konzernen geht nichts Gutes aus. Ash hat sich mit seinem Mündel auf eine harte Minenkolonie zurückgezogen, und die beiden schlagen sich unter falscher Identität durch. Jedoch wird Cleo älter, und für sie ist die Situation zunehmend unerträglich. Zudem trügt die Sicherheit, und die Vergangenheit holt beide schonungslos ein.
Was folgt, ist eine spannende Tour de Force in großartiger Optik. Während dieser werden die beiden getrennt und sind auf ihre persönlichen Skills angewiesen. Ash sucht Cleo und trifft dabei auf die undurchsichtige Blade Runnerin Hythe. Cleo versucht derweil schlicht zu überleben und erweist sich als extrem tough. Bei Blade Runner stimmt einfach alles.
Wirklich toll sind auch die Charakterzeichnungen der Protagonist*innen, bei denen man schlicht und ergreifend mitfühlt. Das Ende ist dann wieder offen, könnte aber auch, wie schon in Band 1, einfach so stehen bleiben. Aber es sei verraten: Ash is back in business. Und das ist sehr gut. Ich kann abermals nur jedem empfehlen, seine Skepsis über Bord zu werfen und sich "Blade Runner 2019" zu geben. (commaaaander)
Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
Wer interessierte sich in den goldenen 80ern nicht auch dafür, was Roy Batty mit seinen Replikantenaugen Off-World gesehen hat, was uns Normalsterblichen verborgen blieb? Nach einer kurzen Einleitung im klassischen Blade Runner-Stil, mit dem Hinweis, dass wir nach Band 1 einen Zeitsprung von sieben Jahren gemacht haben, offenbart man uns höchst drastisch und schonungslos, wie es Off-World zugeht. Ob Tyrell, Weyland-Yutani Corp. oder wie hier Heidecker-Vostro: Von diesen elendigen Konzernen geht nichts Gutes aus. Ash hat sich mit seinem Mündel auf eine harte Minenkolonie zurückgezogen, und die beiden schlagen sich unter falscher Identität durch. Jedoch wird Cleo älter, und für sie ist die Situation zunehmend unerträglich. Zudem trügt die Sicherheit, und die Vergangenheit holt beide schonungslos ein.
Was folgt, ist eine spannende Tour de Force in großartiger Optik. Während dieser werden die beiden getrennt und sind auf ihre persönlichen Skills angewiesen. Ash sucht Cleo und trifft dabei auf die undurchsichtige Blade Runnerin Hythe. Cleo versucht derweil schlicht zu überleben und erweist sich als extrem tough. Bei Blade Runner stimmt einfach alles.
Wirklich toll sind auch die Charakterzeichnungen der Protagonist*innen, bei denen man schlicht und ergreifend mitfühlt. Das Ende ist dann wieder offen, könnte aber auch, wie schon in Band 1, einfach so stehen bleiben. Aber es sei verraten: Ash is back in business. Und das ist sehr gut. Ich kann abermals nur jedem empfehlen, seine Skepsis über Bord zu werfen und sich "Blade Runner 2019" zu geben. (commaaaander)
Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics