X-Men: House of X & Powers of X - Band 3 [Review]
Im Kampf zwischen all der Verwirrung und der Begeisterung, die sich in den ersten beiden Bänden dieser Reihe nicht viel nahmen, zeichnet sich in der vorletzten Runde nun also doch endlich eine klare Tendenz ab und bestätigt mich abermals in der Annahme, dass es weitaus klüger gewesen wäre, anfangs noch etwas zu warten, um dann schließlich alle vier Ausgaben an einem Stück zu lesen.
So langsam, aber sicher scheint Hickmans Masterplan nämlich aufzugehen. Der ganze Spökes wird hier endlich ein ordentliches Stück entwirrt, und auch der komplett weirde Cliffhanger aus dem ersten Band, in dem Charles Xavier seine X-Men plötzlich aus irgendwelchen komischen Eiern befreite, ergibt endlich einen Sinn, der sich allerdings nicht in ein paar kurzen Sätzen erklären lässt, weshalb ich es nachfolgend einfach grob darauf reduziere, dass die Mutanten jetzt mehr oder weniger unsterblich sind, da Xavier wöchentliche Backups von ihnen anlegt und sie mit der Hilfe eines Rituals, welches hier wie gesagt den Rahmen sprengen würde, fortan beliebig oft wiederbeleben kann. Ein cleverer Move, da man sich so künftig nicht mehr jedes Mal irgendeinen abstrusen Käse ausdenken muss, wenn man (was zuletzt ja keine Seltenheit war) mal wieder eine Figur von den Toten zurückholen will.
Ansonsten wird weiterhin viel Licht ins Dunkel dieser zwei Geschichten gebracht, Krakoa erhält ein paar neue Bewohner*innen, die noch für den einen oder anderen künftigen Konflikt gut sein dürften, und in Sachen Rassismus sollte auch dieser Band die Menschen hoffentlich einmal mehr zum Nachdenken anregen, was derzeit ja leider mal wieder nötiger denn je ist. Vor allem ein Satz von Xavier bleibt dabei aufgrund seines Bezugs zum aktuellen Tagesgeschehen wie ein riesiger Kloß im Hals hängen: "Sie töteten so viele von uns, dass sich die Welt daran gewöhnt hat". Wichtige und gute Lektüre, ich freu mich aufs Finale. (elfo)
Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
So langsam, aber sicher scheint Hickmans Masterplan nämlich aufzugehen. Der ganze Spökes wird hier endlich ein ordentliches Stück entwirrt, und auch der komplett weirde Cliffhanger aus dem ersten Band, in dem Charles Xavier seine X-Men plötzlich aus irgendwelchen komischen Eiern befreite, ergibt endlich einen Sinn, der sich allerdings nicht in ein paar kurzen Sätzen erklären lässt, weshalb ich es nachfolgend einfach grob darauf reduziere, dass die Mutanten jetzt mehr oder weniger unsterblich sind, da Xavier wöchentliche Backups von ihnen anlegt und sie mit der Hilfe eines Rituals, welches hier wie gesagt den Rahmen sprengen würde, fortan beliebig oft wiederbeleben kann. Ein cleverer Move, da man sich so künftig nicht mehr jedes Mal irgendeinen abstrusen Käse ausdenken muss, wenn man (was zuletzt ja keine Seltenheit war) mal wieder eine Figur von den Toten zurückholen will.
Ansonsten wird weiterhin viel Licht ins Dunkel dieser zwei Geschichten gebracht, Krakoa erhält ein paar neue Bewohner*innen, die noch für den einen oder anderen künftigen Konflikt gut sein dürften, und in Sachen Rassismus sollte auch dieser Band die Menschen hoffentlich einmal mehr zum Nachdenken anregen, was derzeit ja leider mal wieder nötiger denn je ist. Vor allem ein Satz von Xavier bleibt dabei aufgrund seines Bezugs zum aktuellen Tagesgeschehen wie ein riesiger Kloß im Hals hängen: "Sie töteten so viele von uns, dass sich die Welt daran gewöhnt hat". Wichtige und gute Lektüre, ich freu mich aufs Finale. (elfo)
Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel