Bruce Banner - Hulk: Band 4 - Grabschänder [Review]

Nachdem Al Ewings aktuelle Serie rund um den unsterblichen Hulk anfangs wie eine Bombe einschlug und nicht zu Unrecht von allen Seiten mit einer krassen Lobhudelei nach der anderen bedacht wurde, ist die Luft hier aus meiner Sicht leider fast schon wieder raus.

Optisch mag das Ganze zwar nach wie vor über jeden Zweifel erhaben sein, zumal Joe Bennett mit seinem Zeichenstift immer genau dann zur Hochform aufläuft, wenn es eklig wird, was sich vor allem in den vermutlich spektakulärsten Hulk-Metamorphosen ever äußert, aber die Story kann da irgendwie nicht mehr so ganz mithalten.

Vielleicht muss man den Run am Ende (welches, wie gerade völlig überraschend angekündigt wurde, bereits nach der 50. US-Ausgabe stattfinden wird) einfach noch ein zweites Mal (und dann im Idealfall am Stück) lesen, um einen besseren Zugang zur Geschichte finden zu können, die hier zu einem immer komplexeren Psychoding mutiert, vielleicht ist es aber auch einfach nur diese drückende Hitze, die einem das Matschhirn momentan dermaßen durchbrät, dass es die Konzentration selbstredend mehr als nur ein wenig beeinträchtigt.

Dieser Mix aus kurzweiliger Horror-Action und dem immer stärker in den Fokus rückenden Punkt, dass Bruce Banner nicht einfach nur den Hulk, sondern eine ganze Grupper verschiedener Persönlichkeiten mit sich herumträgt, ist grundsätzlich sicher ziemlich interessant, aber eben auch nicht minder anstrengend, zumal aktuell noch nicht wirklich absehbar ist, wohin die Reise denn nun gehen soll. Im Herbst, wenn der bereits fünfte Band dieser Serie erscheint, werden wir dann hoffentlich ein wenig schlauer sein. (elfo)

Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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