Flash: Band 13 - Der Tod und die Speed Force [Review]

Der aktuelle Flash-Run geht in seine 13. Paperbackrunde und nähert sich zudem auch so langsam, aber sicher dem 100. US-Heft. Als Autor ist dabei immer noch Joshua Williamson am Start, dessen Arbeit ich nach wie vor nur in den allerhöchsten Tönen loben kann, da man einfach in jeder Ausgabe deutlich spürt, wie viel Bock der Gute auf die einzelnen Figuren, sowie die gesamte Flash-Mythologie hat.

Im neuesten Band feiert, wie es das extrem coole Cover ja bereits mehr als nur andeutet, Flashs alter Widersacher Captain Cold also sein Comeback, agiert dabei jedoch zunächst eher im Hintergrund, trommelt in der Nebenhandlung dieser Ausgabe seine alte Gang wieder zusammen und stattet diese mit diversen Gimmicks von Lex Luthor aus, um damit schon mal die Haupthandlung des Nachfolgebands vorzubereiten. Man darf sich also auf die gefährlichsten Rogues aller Zeiten freuen, die zudem auch endlich mal einen neuen Look erhalten haben, der nicht mehr ganz so extrem nach der kriminellen B- oder C-Liga aussieht.

Bis es so weit ist, haben der Rote Blitz und seine beiden Sidekicks Wallace und Avery hier aber noch mehr als genügend Trouble mit dem Black Flash, der bislang zwar eigentlich nur als eine Art Grim-Reaper-Hoschi für Speedster bekannt war, in der seit ein paar Ausgaben vorherrschenden Extremsituation nun jedoch auch noch Jagd auf die Nutzer der neuen Forces macht, da deren bloße Existenz wie ein tödliches Geschwür auf die Speed Force wirkt.

Und da Barry bekanntlich nicht nur der schnellste Mann, sondern auch einer der tugendhaftesten Pfadfinder der Welt ist, würde er natürlich lieber seine Kräfte verlieren, als auch nur einen Menschen deshalb sterben zu lassen, was diesen eh schon aussichtslos erscheinenden Kampf ebenso unnötig verkompliziert wie das plötzliche Auftauchen des erneut komplett eskalierenden Hunter Zolomon, dessen hier etwas intensiver durchleuchtete Lebensgeschichte wiederum zusätzlich noch irgendeinen bislang unbekannten Masterplan von Eobard Thawne anteasert. Puh, da ist also mal wieder ganz schön was los, was, sofern man die Serie denn bislang regelmäßig verfolgt hat, aber eigentlich gar nicht so kompliziert ist, wie es vielleicht erstmal klingen mag und zudem unterstreicht, dass Williamson noch lange nicht daran denkt, das Zepter an einen anderen Schreiberling weiterzureichen. (elfo)

Seitenzahl: 148
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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