Prinz Gigahertz [Review]
In der heutigen Comicvorstellung werfe ich mal wieder einen kleinen Blick über den Tellerrand und widme mich nachfolgend dem neuesten Werk des gebürtigen Österreichers Lukas Kummer, welches jüngst beim Zwerchfell Verlag erschien. Das Cover mag zunächst zwar vielleicht etwas unspektakulär erscheinen, der Inhalt wiederum hat es dann aber in sich und entpuppt sich relativ schnell als überaus lesenswerte kleine Indie-Perle.
Die Rolle des Protagonisten nimmt dabei ein einsamer Ritter ein, der als Outlaw durch eine postapokalyptische Fantasywelt streift und nach magischen Artefakten sucht, um sich mit ihrer Hilfe vor einem Dämonen zu schützen, der ihm seit geraumer Zeit auf den Fersen ist. Während seiner Odyssee, die ihn in den Ruinen einst prachtvoller Burgen und Schlösser auf Kannibalen und Mutanten treffen lässt, wird im Anschluss nicht nur relativ schnell klar, dass es sich bei den Artefakten um teils herkömmlichen Technikspökes, sowie bei seinem dämonischen Widersacher um einen Roboter handelt, sondern auch, dass noch viel, viel mehr hinter dieser Verfolgungsjagd steckt und die beiden Kontrahenten nicht ganz unschuldig am Zustand ihrer Umgebung sind.
Das Ganze gipfelt schließlich in einem coolen Twist, den ich hier selbstredend nicht spoilern werde und glänzt im Grunde durchgängig mit einem abgefahrenen Mix aus Science-Fiction, roher Mittelalter-Action und klassischer Endzeit-Atmosphäre, wie man sie aus trashigen Filmen aus den good old Eighties kennt, sowie einer wirklich überaus charmanten Optik.
Die Zeichnungen sind dabei recht cartoonig und (speziell hinsichtlich der Gesichter der einzelnen Figuren) sicher auch durchaus eher schlicht gehalten, sollten dank der genial-grellen Neonfarben aber wohl auch bei den größten Zweifler*innen punkten können, da es in der Summe zweifelsohne einiges hermacht. Unterm Strich eine ebenso kurzweilige, wie spaßige Angelegenheit, der Fans besagter Genres ruhig mal eine Chance geben sollten. (elfo)
Seitenzahl: 120
Format: Hardcover
Preis: 18 €
Verlag: Zwerchfell
Cover-Copyright: Zwerchfell
Die Rolle des Protagonisten nimmt dabei ein einsamer Ritter ein, der als Outlaw durch eine postapokalyptische Fantasywelt streift und nach magischen Artefakten sucht, um sich mit ihrer Hilfe vor einem Dämonen zu schützen, der ihm seit geraumer Zeit auf den Fersen ist. Während seiner Odyssee, die ihn in den Ruinen einst prachtvoller Burgen und Schlösser auf Kannibalen und Mutanten treffen lässt, wird im Anschluss nicht nur relativ schnell klar, dass es sich bei den Artefakten um teils herkömmlichen Technikspökes, sowie bei seinem dämonischen Widersacher um einen Roboter handelt, sondern auch, dass noch viel, viel mehr hinter dieser Verfolgungsjagd steckt und die beiden Kontrahenten nicht ganz unschuldig am Zustand ihrer Umgebung sind.
Das Ganze gipfelt schließlich in einem coolen Twist, den ich hier selbstredend nicht spoilern werde und glänzt im Grunde durchgängig mit einem abgefahrenen Mix aus Science-Fiction, roher Mittelalter-Action und klassischer Endzeit-Atmosphäre, wie man sie aus trashigen Filmen aus den good old Eighties kennt, sowie einer wirklich überaus charmanten Optik.
Die Zeichnungen sind dabei recht cartoonig und (speziell hinsichtlich der Gesichter der einzelnen Figuren) sicher auch durchaus eher schlicht gehalten, sollten dank der genial-grellen Neonfarben aber wohl auch bei den größten Zweifler*innen punkten können, da es in der Summe zweifelsohne einiges hermacht. Unterm Strich eine ebenso kurzweilige, wie spaßige Angelegenheit, der Fans besagter Genres ruhig mal eine Chance geben sollten. (elfo)
Seitenzahl: 120
Format: Hardcover
Preis: 18 €
Verlag: Zwerchfell
Cover-Copyright: Zwerchfell