Batman / Teenage Mutant Ninja Turtles: Helden in der Krise [Review]

Der feuchte Fanboy-Traum rund um Batman und die Teenage Mutant Ninja Turtles geht in seine dritte Runde und toppt die ersten beiden Bände dabei nochmal um Längen.

James Tynion IV und Freddie E. Williams II vermischen die Welten der ikonischen Titelfiguren diesmal nämlich im wahrsten Sinne des Wortes und werfen die zunächst arg irritierte Leserschaft hier mitten in eine Realität, in der Bruce Wayne von Meister Splinter zum Vigilanten ausgebildet wurde und gemeinsam mit seinen vier anthropomorphen Stiefbrüdern Raphael, Leonardo, Donatello und Michelangelo, deren Outfits derweil recht große Ähnlichkeiten mit denen sämtlicher Robin-Inkarnationen haben, in New Gotham City für Recht und Ordnung kämpft.

Das klingt nicht nur ziemlich crazy, das ist es auch, wobei eine dahingehend deutliche Steigerung tatsächlich nicht lange auf sich warten lässt. Kurz nachdem man sich an diesen ganzen Irrsinn gewöhnt hat, taucht hier nämlich urplötzlich ein original von Turtles-Schöpfer Kevin Eastman (wohl bemerkt schwarz-weiß) gezeichneter Raphael auf, um dieses ganze kreative Tohuwabohu noch weiter auf den Kopf zu stellen.

Nach und nach wird den Protagonisten immer deutlicher bewusst, dass nicht einfach nur ihr Leben, sondern ihre gesamte Realität eine Lüge ist, während der Joker für reichlich Stress sorgt, Shredder stabil bleibt und Krang das gesamte Multiversum angreift. Unterm Strich knapp 150 Seiten Fanservice der angenehmeren Art, sowie ein völlig abgedrehtes Spektakel, das wohl nahezu jedem Kind der 80er die Freudentränen in die Augen treiben dürfte. (elfo)

Seitenzahl: 148
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics / IDW
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