Doctor Strange: Band 3 - Der oberste Herold [Review]

Der Weltenverschlinger Galactus sorgt also schon wieder für Stress, weshalb ich mittlerweile wirklich immer fester davon ausgehe, dass der gefräßige Riese wohl der nächste große MCU-Oberbösewicht wird, häufen sich seine Auftritte gefühlt doch extrem, seit Disney für knapp 72 Milliarden US-Dollar Fox aufgekauft hat, was ja dann unter anderem auch die Filmrechte an eben dieser Figur beinhaltete.

Diesmal greift der Gute, um nicht gänzlich abzuschweifen, jedoch nicht die Erde, sondern den fernen Planeten Zarax an, dessen mächtigster Zauberer hier nun die Hilfe von Doctor Strange ersucht, sich dabei aber wie die Axt im Walde aufführt und hirnrissigerweise schließlich dafür sorgt, dass Galactus in die Tiefen der mystischen Welten verbannt wird, wo er prompt komplett außer Kontrolle gerät und in seiner immer unersättlicher werdenden Gier mal eben die gesamte Realität einzureißen droht. Stranges verzweifelter Kampf gegen einen mittlerweile offenbar endgültig unbesiegbaren Gegener ist dabei nicht nur aufgrund der abgefahrenen bunten Optik höchst lesenswert, sondern vor allem auch, da man hier viel Neues über die magische Dimesion lernt, wie zum Beispiel, dass wir hier tatsächlich auch von einem kompletten Universum sprechen, welches größentechnisch in etwa dem unseren gleicht.

Mit dem spektakulären, sowie vor allem hochdramatischen Finale kann dann sogar kurzzeitig nochmal das Niveau des brillanten Aaron-Runs erreicht werden, was abermals unterstreicht, dass der Doctor nach wie vor ganz klar zu den tragischsten Figuren des Marvel-Universums zählt. So kann's weitergehen, auch wenn ich mir für die nächsten Ausgaben aber wieder mehr Action mit dem lässigen Geisterhund wünschen würde. (elfo)

Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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