X-23: Band 1 - Zwei flogen über das Kuckucksnest [Review]

Da aktuell mehr und mehr der alten Marvel-Recken in ihre ursprünglichen Rollen zurückkehren oder wie bspw. Bruce Banner gar von den Toten auferstehen, müssen sich deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter nun zwangsläufig wieder von den geborgten Namen und Kostümen trennen.

Ein Kelch, der natürlich auch an der aus dem (absolut grandiosen) "Logan"-Kinofilm bekannten Laura Kinney, die zuletzt als Wolverine unterwegs war, nicht vorbeigeht, da eben auch in diesem Fall das griesgrämige Original gerade erst wieder auf der Bildfläche aufgetaucht ist.

Dementsprechend geht es nun also unter dem alten (und eh viel cooleren) Namen X-23 back to the roots, was einen Neustart zur Folge hat, der tatsächlich auch komplett unbefangenen Leserinnen und Lesern einen prima Einstieg in Lauras nicht wirklich unkomplizierte Welt liefert und dabei echt tierisch Bock macht.

Die Story, in der Laura und ihre Schwester Gabby es mit den Stepford Cuckoos zu tun bekommen, ist dabei zwar im Grunde gar nicht mal so spektakulär, was letztlich aber zu verschmerzen ist, da die beiden sympathischen Protagoninstinnen es mit starken Charaktermomenten, sowie einem leicht philosophischen Touch hinsichtlich dieser ganzen Klonthematik problemlos wieder rausreißen können. Alles in allem eine starke #1, die nicht nur Bock auf die Fortsetzung, sondern auch auf die vorangegangene "Wolverine"-Serie mit Laura in der Hauptrolle macht, die ich wohl wirklich mal dringend nachholen sollte. (elfo)

Seitenzahl: 148
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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