Fear The Walking Dead - Staffel 5: Episode 5 + 6 [Review]

Da heute bereits die sechste Episode der aktuellen FTWD-Staffel online gegangen ist und ich bis jetzt noch gar nicht dazu gekommen, etwas zur fünften zu schreiben, gibt es diese Woche also mal eine kleine Doppel-Review, was eigentlich auch ganz gut passt, da im Grunde in beiden Folgen kaum etwas Nennenswertes passiert ist.

Die obligatorische Spoiler-Warnung gibt's aber natürlich trotzdem, da die fünfte Episode ja hinsichtlich der Geschichte rund um das Verschwinden von Rick Grimes eigentlich ein wenig Licht ins Dunkel bringen sollte. Tja, eigentlich. Aber uneigentlich sind wir nun genau so schlau wie vorher. Althea gerät hier zwar mit einer Soldatin aus der mysteriösen Helikopter-Gruppe in eine spannende "Enemy Mine"-Situation, in der Darstellerin Maggie Grace beweist, dass sie durchaus in der Lage dazu ist, eine Episode als Hauptfigur zu tragen, aber die Antworten ihrer grummeligen Entführerin, auf die hier die ganze Zeit hingearbeitet wird, fallen dann doch leider extrem enttäuschend aus. Kurz und knapp: Sie darf weder verraten, wie der Ort, von dem sie kommt, heißt, noch, wo er ist und zu dem, was dort getan wird, kann sie auch lediglich sagen, dass es 'ne total große und wichtige Sache ist.

Schon klar, dass man nicht direkt alles verrät, aber ein paar kleine, zum Spekulieren einladende Brocken hätte man den Zuschauern ja doch gern noch hinwerfen dürfen. So war es leider nur ein ziemlich ärgerlicher Move, der die ansonsten tatsächlich ziemlich gute Episode ein wenig runterzieht. Aber gut, ich denke, das Ganze wird im späteren Staffelverlauf sicherlich nochmal zum Thema werden. Also abwarten und Bier trinken. Letzteres wäre bei der heutigen Folge derweil auch dringend ratsam gewesen, denn abgesehen von ein paar guten Momenten mit Dwightyboy und John (der heute zur Abwechslung mal Jerrys Synchronstimme hatte), sowie Morgans Geistesblitz, seinen kontaminierten Käsemacher-Stock einfach mit 'nem ollen Wischmopp zu ersetzen, statt ständig irgendwelche Eisenstangen mit sich rumzuschleppen, war das mal wieder ein ziemlicher Griff ins Klo.

Jetzt mal ehrlich, die Leute sind zu doof, ein Flugzeug vernünftig zu landen, aber reparieren können sie es plötzlich? Wer ist denn bitte so irre, sich in einen von Laien mit lediglich gefährlichem Halbwissen zusammengeflickten Flieger zu setzen? Das ist doch quasi zum Scheitern verurteilt, weshalb man sich ja schon fast darüber freuen musste, dass am Ende leider ein Propeller fehlte. Aber gut, da haben wir dann die Rechnung ohne Strand gemacht, der die ganze Zeit mit Morgan und Co. im Funkkontakt stand und ihnen schließlich einen neuen Propeller vorbeibringt - und zwar in einem Heißluftballon, der (nein, das denke ich mir jetzt nicht aus) wie eine riesige Bierflasche aussieht, was ich jetzt einfach mal unkommentiert so stehen lasse, da mir dazu wirklich nichts mehr einfällt. Gute Nacht. (elfo)

Laufzeit: ca. 46 Minuten / ca. 43 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Ryan Green / AMC
Powered by Blogger.