Stranger Things: Die andere Seite [Review]

Am Donnerstag ist es also endlich so weit. Mit "Stranger Things" geht eines der größten Serien-Highlights der letzten Jahre in seine dritte Runde und die Vorfreude im Zitronenhund-Headquarter könnte wohl kaum größer sein.

Wer diesen Blog schon etwas länger verfolgt, dürfte vermutlich längst wissen, dass ich ein Kind der 80er bin und keinen Hehl daraus mache, irgendwo auch immer noch ein Stück weit in diesem Jahrzehnt hängen geblieben zu sein, weshalb der Netflix-Hit natürlich wie für mich gemacht ist.

Allein schon der Synthie-Score der Serie ist einfach nur der Hammer und so anbiedernd, wie der Ghostbusters-Move in der zweiten Staffel auch gewesen sein mag - mich kriegt man mit sowas immer. Ja, ich hab richtig Bock und hab mich dementsprechend auch tierisch darüber gefreut, dass die Panini-Gang dem deutschen Publikum, passend zum Release der neuen Folgen, jetzt (überraschend flott) auch direkt schon den ersten offiziellen Comic zur Serie präsentiert.

In diesem dürfen wir nun also miterleben, wie es dem verschwundenen Will während der ersten Staffel in der Schattenwelt erging. Und auch wenn es grundsätzlich natürlich nicht uninteressant ist, das Ganze mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, liefert die Story leider kaum neue Erkenntnisse. Wills Flucht vor dem Demogorgon verbreitet definitiv eine recht beklemmende Gruselatmosphäre, bringt inhaltlich jedoch wirklich nichts mit, was man sich nicht auch irgendwo hätte denken können. Unterm Strich ist der Comic so zwar sicherlich eine nette, sowie kurzweilige Ergänzung zur Serie, aber ehrlich gesagt verpasst man wohl auch nicht wirklich was, wenn man ihn einfach auslässt. Schade! (elfo)

Seitenzahl:
116
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Dark Horse Comics / Netflix
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