Horny Lulu - Backwoods [Review]

Was ist denn da los? Wo sind denn die Bengalos? Während auf Konzerten der Redaktionslieblinge von ARBEITSTITEL: BULLENBLUT meist nur whacke Spießer zugegen sind, wird im schwäbischen Sigmaringen noch ordentlich rumgezündelt.

Aber gut, eine ausführliche Recherche (Wikipedia-Artikel) lässt mich zu dem Schluss kommen, dass man dort als junger Mensch wohl auch nicht sonderlich viel Sinnvolles tun kann.

Also spackt man dort halt entweder mit Pyrotechnik rum oder man gründet eben eine Band, wenn man nicht komplett am Rad drehen will. Die Jungs von HORNY LULU (soll das eigentlich ein Wortspiel sein, das sich auf den Namen der Hauptstadt von Hawaii bezieht?) gehen sogar direkt All In und machen einfach beides.

Ihre Pyro-Skills kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen (wobei das Coverbild zumindest einen stabilen Eindruck macht), aber für die musikalische Darbietung gibt's hier auf jeden Fall 'nen Daumen nach oben. Ich mag mittlerweile zwar nicht mehr der allergrößte Ska-Punk-Fan der Welt sein, aber wenn's gut gemacht ist (und das ist es in diesem Fall), dann lasse ich mir das doch gerne mal gefallen, zumal HORNY LULU nicht bloß irgendeine stumpfe Halligalli-Mucke abliefern, sondern wirklich was zu sagen haben und das Gaspedal zudem auch teilweise ordentlich durchtreten. Genre-Fans sollten hier ruhig mal ein Ohr riskieren. (elfo)

Trackzahl: 13
Format: CD
Label: DIY
Kontakt: horny-lulu.de
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