Jimmys Bastarde: Band 1 - Getriggert [Review]
Ach du liebe Güte! Garth Ennis hat mal wieder zugeschlagen und jeder, der nun direkt denkt, dass es sich bei seiner neuen Serie ja im Grunde mal wieder nur um total kaputten Scheiß handeln kann, liegt damit natürlich goldrichtig.
Nachdem der Gute mit der bitterbösen Parodie "The Boys" (deren TV-Adaption übrigens bereits Ende Juli an den Start geht) ja bereits eindrucksvoll unter Beweis stellte, was er von klassischen Superhelden-Comics hält, folgt hier nun also eine drastische Abrechnung mit dem nächsten Genre.
Diesmal müssen James Bond und seine Geheimagenten-Kollegen dran glauben, an denen er wirklich kein gutes Haar lässt und auch bei diesem Rundumschlag selbstredend nicht auf die für ihn typischen Grenzüberschreitungen und Obszönitäten verzichtet. Im Mittelpunkt dieser Persiflage steht der britische Superspion Jimmy Regent, der als wandelndes Klischee, Schmierlapp vor dem Herrn und arroganter Alleskönner dargestellt wird, bei dem in gleich zweierlei Hinsicht jeder Schuss ein Treffer ist, was ihm im Laufe der Story noch zum Verhängnis wird, als sich plötzlich ganze Hundertschaften von unehelichen Kindern an ihrem Erzeuger rächen wollen.
Zuvor bekommt er es aber erst noch mit Super-Psychos mit Tourette-Syndrom, sprechenden Affen-Clowns, sowie dem sogenannten Geschlechtssaft zu tun, der dafür sorgt, dass alle Frauen plötzlich einen Penis und alle Männer eine Vagina haben, was eine Massenhysterie zur Folge hat, die ganz London lahm legt. Die vor Krauftausdrücken nur so strotzende Übersetzung stammt dabei übrigens von Comedian Hennes Bender, der in der Vergangenheit ja bereits für abseitige Ruhrpottslang-Version diverser Asterix-Bände verantwortlich war und auch hier einen ausgezeichneten Job macht. Zartbesaitete Gemüter sollten einen großen Bogen um den Band machen, während Ennis-Fans (sofern sie nicht gerade ein zweites "Crossed" erwarten) hier definitiv auf ihre Kosten kommen werden. (elfo)
Seitenzahl: 136
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
Nachdem der Gute mit der bitterbösen Parodie "The Boys" (deren TV-Adaption übrigens bereits Ende Juli an den Start geht) ja bereits eindrucksvoll unter Beweis stellte, was er von klassischen Superhelden-Comics hält, folgt hier nun also eine drastische Abrechnung mit dem nächsten Genre.
Diesmal müssen James Bond und seine Geheimagenten-Kollegen dran glauben, an denen er wirklich kein gutes Haar lässt und auch bei diesem Rundumschlag selbstredend nicht auf die für ihn typischen Grenzüberschreitungen und Obszönitäten verzichtet. Im Mittelpunkt dieser Persiflage steht der britische Superspion Jimmy Regent, der als wandelndes Klischee, Schmierlapp vor dem Herrn und arroganter Alleskönner dargestellt wird, bei dem in gleich zweierlei Hinsicht jeder Schuss ein Treffer ist, was ihm im Laufe der Story noch zum Verhängnis wird, als sich plötzlich ganze Hundertschaften von unehelichen Kindern an ihrem Erzeuger rächen wollen.
Zuvor bekommt er es aber erst noch mit Super-Psychos mit Tourette-Syndrom, sprechenden Affen-Clowns, sowie dem sogenannten Geschlechtssaft zu tun, der dafür sorgt, dass alle Frauen plötzlich einen Penis und alle Männer eine Vagina haben, was eine Massenhysterie zur Folge hat, die ganz London lahm legt. Die vor Krauftausdrücken nur so strotzende Übersetzung stammt dabei übrigens von Comedian Hennes Bender, der in der Vergangenheit ja bereits für abseitige Ruhrpottslang-Version diverser Asterix-Bände verantwortlich war und auch hier einen ausgezeichneten Job macht. Zartbesaitete Gemüter sollten einen großen Bogen um den Band machen, während Ennis-Fans (sofern sie nicht gerade ein zweites "Crossed" erwarten) hier definitiv auf ihre Kosten kommen werden. (elfo)
Seitenzahl: 136
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics