Buelow - Von Pop-Poeten und Moneten [Review]

Der Darmstädter Singer-Songwriter Frank Bülow schmeißt die Fuffies durch den Club und schreit "Bo Bo". Okay, stimmt eigentlich gar nicht. Ein paar Zehner und Zwanziger haben sich ebenfalls mit aufs Cover gemogelt und sowas wie Geschrei sucht man hier erwartungsgemäß auch vergebens.

Der mit einem Augenzwinkern selbsternannte Pop-Poet kann im Grunde sogar ziemlich gut singen, beweist dies vor allem immer dann, wenn er in kitschigere Gefilde abdriftet und hat auch inhaltlich durchaus mehr als "Bo Bo" zu bieten (was auch immer das eigentlich bedeuten mag). Handwerklich gibt es hier also nichts zu meckern.

Meine Tasse Tee ist das Ganze aber dennoch nicht, da mir hier einfach ein paar Ecken und Kanten fehlen, wobei ich aber vermutlich sowieso nicht zur anvisierten Zielgruppe gehören dürfte. Ältere Semester (und das meine ich jetzt wirklich völlig ohne Wertung) und/oder Leute, die radiokompatible Rock- und Popmusik mögen, dürften hier sicher auf ihre Kosten kommen, während ich dann aber doch eher 'ne Runde KEZZA oder E-ALDI bevorzuge. (elfo)

Trackzahl: 11
Format: CD
Label: DIY
Kontakt: buelowmusic.de
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