Rick And Morty: Band 1 [Review]

Die Abenteuer von Rick und Morty flimmern zwar hierzulande bereits seit 2014 über den Bildschirm, gingen bis vor kurzem aber dennoch komplett an mir vorbei.

Eigentlich ein absolutes Unding, denn die Serie bringt im Grunde alles mit, was man braucht, um mich von 0 auf 100 in einen hysterischen Fanboy zu verwandeln. Nämlich total kaputte Charaktere, einen noch kaputteren, bitterbösen Humor, sowie ein Science-Fiction-Szenario, welches stark an die All-Time-Favorites "Doctor Who" und "Futurama" erinnert und dem Irrsinn somit keinerlei Grenzen setzt.

Und in Sachen Irrsinn setzen der exzentrische, geniale, sowie  stark alkoholabhängige Wissenschaftler Rick Sanchez und sein simpel gestrickter, gutmütiger Enkelsohn Morty Smith wirklich neue Maßstäbe, wenn sie von Paralleldimension zu Paralleldimension reisen und dabei eine Schneise der Verwüstung durch das gesamte Multiversum ziehen. Nachdem ich die ersten drei Staffeln ratzfatz durchgebinged hatte und es bislang leider immer noch kein konkretes Release-Datum für die kommende Season gibt, war die Freude natürlich groß, als die Namen dieses ungleichen Psychopathen-Duos vor kurzem plötzlich in der Panini-Vorschau auftauchten.

Mittlerweile ist der erste Band der Reihe nun also auch erschienen und alle kritischen Fans dürfen erleichtert aufatmen, denn hier erwartet einen wirklich kein plumper Lizenzschrott, sondern ein Comic, der den Ton der Vorlage (inkl. Ricks ständigem Gerülpse) perfekt trifft und die Wartezeit auf die neuen Folgen somit durchaus ein wenig erträglicher gestalten sollte. Die Optik stimmt ebenfalls, was aber auch niemanden großartig überraschen dürfte, da der Zeichenstil der TV-Variante ja schließlich doch recht minimalistisch ist. Wer die Trickserie mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. (elfo)

Seitenzahl:
132
Format: Softcover
Preis: 15 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Cartoon Network
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