Hulk: Band 6 - Der Weltenbrecher [Review]

Nachdem der letzte Band dieser Reihe bereits eine kleine Hommage an den modernen Marvel-Klassiker "Planet Hulk" war, präsentiert uns Autor Greg Pak in der Fortsetzung nun also passenderweise auch noch eine Neuauflage des damaligen Nachfolge-Events "World War Hulk".

Auch in diesem Fall bleibt das Ganze jedoch leider nicht viel mehr als eine seichte Light-Version des Originals, die zwar auch einiges an Drama und (vor allem) Action mitbringt, aber allein schon aufgrund des Umfangs von gerade mal vier US-Heften natürlich kaum mit dem Tiefgang der ersten WWH-Story mithalten kann. Man sollte seine Ansprüche hier also bestenfalls vorab ein wenig nach unten korrigieren, anstatt auf den nächsten zeitlosen Klassiker zu hoffen, denn in diesem Fall dürfte eine Enttäuschung wohl vorprogrammiert sein. Bei einer entsprechend entspannteren Herangehensweise macht das Teil aber durchaus Laune und setzt Amadeus' Kampf gegen sein inneres Monster dabei einmal mehr wirklich wunderbar in Szene.

Alles in allem ein wirklich versöhnlicher Abschluss einer insgesamt doch eher durchwachsenen Reihe, die einen phasenweise recht unsympathischen Protagonisten letztlich abermals ein Stück weit erden kann und den prominenten Namen Hulk wieder für das von den Toten zurückgekehrte Original frei macht, was definitiv zu begrüßen ist. (elfo)

Seitenzahl: 100
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel