Better Call Saul - Staffel 4: Episode 9 - Wiedersehen [Review]
Nachdem "Better Call Saul" letzte Woche mit der Posse rund um den heiligen Huell (die extra dafür erstellte Webseite ist derweil nach wie vor der absolute Knaller) noch für einige brüllend komische Momente sorgen konnte, schlagen die Serienmacher kurz vor dem Staffelfinale doch wieder einen deutlich ernsteren und düstereren Ton an, auf den ich nun nach der obligatorischen Spoiler-Warnung weiter eingehen werde. Dem abermals recht fluffigen Episodenstart, der uns die nächste Gaunerei des dynamischen Duos Wexler / McGill bestaunen lässt, folgt nämlich recht schnell ein ziemlicher Downer, als Jimmy die Anhörung, bei der es um seine Lizenz als Anwalt geht, komplett verkackt, dezent eskaliert und seinen geballten Frust schließlich ausgerechnet an seiner stets loyalen und verständnisvollen Freundin Kim auslässt, was vermutlich das nächste große Mosaiksteinchen auf dem Weg zu ihrer Trennung darstellen dürfte.
Der jüngst eingeführte Eduardo "Lalo" Salamanca stattet derweil seinem Onkel Hector einen Besuch im Pflegeheim ab und hat die volle Ladung Fanservice in Form der aus "Breaking Bad" bekannten Klingel dabei, zu der er auch gleich noch die passende Origin Story präsentiert. Ein (unangekündigtes) Treffen mit Gus Fring findet im Anschluss ebenfalls statt und macht aller Höflichkeiten zum Trotz noch mal ganz klar deutlich, was für ungeheure Spannungen nach wie vor zwischen den beiden Lagern liegen. Und während Lalo mit seiner bedrohlich-charmanten Mimik phasenweise wie eine mexikanische Light-Version des TWD-Fieslings Simon wirkt, haut Fring nach ihrer Unterhaltung den finstersten Blick raus, den ich je von ihm gesehen habe. An dieser Front dürfte es bald also auch noch ordentlich knallen.
Für den nächsten, sowie letzten großen Knall der Folge sorgen dann die deutschen Schwarzarbeiter bzw. in erster Linie deren Oberhaupt und Chefingenieur Werner, der sich zunehmend labil gibt, wiederholt über unerträgliches Heimweh klagt und schließlich die (höchstwahrscheinlich) folgenschwere Kurzschlussentscheidung trifft, aus der Lagerhalle, in der er und seine Kollegen seit Monaten residieren, zu fliehen. Das geht definitiv nicht gut aus und hier muss ich einfach mal wieder ein großes Lob an die Macher aussprechen, die ja wochenlang eigentlich keinen Zweifel daran ließen, dass Troublemaker Kai (der in dieser Episode zumindest beim Volleyball schummelt) derjenige sein wird, der als erster aus dieser Truppe dran glauben muss. Als endgültig albern empfand ich diesmal jedoch die optische Darstellung der Deutschen. Nicht falsch verstehen, ich hab selbstverständlich kein Problem damit, wenn Kartoffeln durch den Kakao gezogen werden, aber in einer TV-Serie, die sonst enorm großen Wert auf Realismus legt, wirkte diese Kombination aus DFB-Trikots aus den 90ern, bunten Shorts und langen, dunklen Socken einfach extrem lächerlich und ich frage mich, wieso man den Schauspielern nicht gleich noch Vokuhila-Perücken aufgesetzt hat. Ansonsten gibt's aber nichts zu meckern und ich freu mich echt tierisch aufs Finale! (elfo)
Der jüngst eingeführte Eduardo "Lalo" Salamanca stattet derweil seinem Onkel Hector einen Besuch im Pflegeheim ab und hat die volle Ladung Fanservice in Form der aus "Breaking Bad" bekannten Klingel dabei, zu der er auch gleich noch die passende Origin Story präsentiert. Ein (unangekündigtes) Treffen mit Gus Fring findet im Anschluss ebenfalls statt und macht aller Höflichkeiten zum Trotz noch mal ganz klar deutlich, was für ungeheure Spannungen nach wie vor zwischen den beiden Lagern liegen. Und während Lalo mit seiner bedrohlich-charmanten Mimik phasenweise wie eine mexikanische Light-Version des TWD-Fieslings Simon wirkt, haut Fring nach ihrer Unterhaltung den finstersten Blick raus, den ich je von ihm gesehen habe. An dieser Front dürfte es bald also auch noch ordentlich knallen.
Für den nächsten, sowie letzten großen Knall der Folge sorgen dann die deutschen Schwarzarbeiter bzw. in erster Linie deren Oberhaupt und Chefingenieur Werner, der sich zunehmend labil gibt, wiederholt über unerträgliches Heimweh klagt und schließlich die (höchstwahrscheinlich) folgenschwere Kurzschlussentscheidung trifft, aus der Lagerhalle, in der er und seine Kollegen seit Monaten residieren, zu fliehen. Das geht definitiv nicht gut aus und hier muss ich einfach mal wieder ein großes Lob an die Macher aussprechen, die ja wochenlang eigentlich keinen Zweifel daran ließen, dass Troublemaker Kai (der in dieser Episode zumindest beim Volleyball schummelt) derjenige sein wird, der als erster aus dieser Truppe dran glauben muss. Als endgültig albern empfand ich diesmal jedoch die optische Darstellung der Deutschen. Nicht falsch verstehen, ich hab selbstverständlich kein Problem damit, wenn Kartoffeln durch den Kakao gezogen werden, aber in einer TV-Serie, die sonst enorm großen Wert auf Realismus legt, wirkte diese Kombination aus DFB-Trikots aus den 90ern, bunten Shorts und langen, dunklen Socken einfach extrem lächerlich und ich frage mich, wieso man den Schauspielern nicht gleich noch Vokuhila-Perücken aufgesetzt hat. Ansonsten gibt's aber nichts zu meckern und ich freu mich echt tierisch aufs Finale! (elfo)
Laufzeit: ca. 55 Minuten
Freigabe: FSK 16
Picture-Copyright: Nicole Wilder / AMC / Sony Pictures Televison