Venom: Dark Origin [Review]
Als Sony vor ein paar Jahren ankündigte, ein großes Spider-Man-Universum ohne Spider-Man in die Kinos bringen zu wollen, hielt ich es anfangs noch für einen schlechten Scherz bzw. eine gezielte Provokation, um Disney für die Rechte an den ganzen Charakteren aus dem Spidey-Umfeld noch mehr Kohle aus den Taschen ziehen zu können.
Tja, nächste Woche ist es dann aber doch so weit und mit "Venom" wird tatsächlich das erste Produkt dieser totalen Murksidee über die Leinwände dieser Welt flimmern. Der Hype scheint sich ja bislang eher in Grenzen zu halten und sofern die Kritiker demnächst nicht (im positiven Sinne) total durchdrehen, werde ich mir den Quatsch vermutlich frühestens dann angucken, wenn er mal für 99 Cent bei Prime im Angebot ist. Und auch wenn es natürlich nicht nett klingt, hoffe ich insgeheim sogar ein bisschen, dass der Film floppt, der Sony-Spuk damit vielleicht endlich ein Ende hat und Leute, die ihr Handwerk nachweislich verstehen, Venom und Co. in Bälde doch noch ins MCU einbauen dürfen.
So, genug Gemecker. Dieser Blödsinn hat ja auch sein Gutes, denn da sich Kinofilme bekanntlich stets entsprechend auf den deutschen Comicmarkt auswirken, haben es aktuell natürlich auch wieder einige interessante Venom-Titel ins Verlagsprogramm von Panini geschafft. So zum Beispiel auch die "Dark Origin", die ursprünglich bereits 2008 erschien und die seit den 80er Jahren bekannte Entstehungsgeschichte des populären Spidey-Antagonisten mal aus einem anderen Blickwinkel neu erzählt, sowie ihr mit der Lebensgeschichte von Eddie Brock ein paar weitere spannende Facetten hinzufügt.
Angel Medinas Bebilderung driftet, sobald der schwarze Venom-Glibber zum Einsatz kommt, leider oftmals ins Hektische und Überladene ab, was das Gesamtbild jedoch wirklich nur bedingt trüben kann. Alles in allem ein Comic, der sich recht schnell in einem Rutsch weglesen lässt, aber eben auch viele wichtige Basics beinhaltet, die ihn wohl vor allem für Neueinsteiger und Filmfans überaus interessant machen dürften. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Tja, nächste Woche ist es dann aber doch so weit und mit "Venom" wird tatsächlich das erste Produkt dieser totalen Murksidee über die Leinwände dieser Welt flimmern. Der Hype scheint sich ja bislang eher in Grenzen zu halten und sofern die Kritiker demnächst nicht (im positiven Sinne) total durchdrehen, werde ich mir den Quatsch vermutlich frühestens dann angucken, wenn er mal für 99 Cent bei Prime im Angebot ist. Und auch wenn es natürlich nicht nett klingt, hoffe ich insgeheim sogar ein bisschen, dass der Film floppt, der Sony-Spuk damit vielleicht endlich ein Ende hat und Leute, die ihr Handwerk nachweislich verstehen, Venom und Co. in Bälde doch noch ins MCU einbauen dürfen.
So, genug Gemecker. Dieser Blödsinn hat ja auch sein Gutes, denn da sich Kinofilme bekanntlich stets entsprechend auf den deutschen Comicmarkt auswirken, haben es aktuell natürlich auch wieder einige interessante Venom-Titel ins Verlagsprogramm von Panini geschafft. So zum Beispiel auch die "Dark Origin", die ursprünglich bereits 2008 erschien und die seit den 80er Jahren bekannte Entstehungsgeschichte des populären Spidey-Antagonisten mal aus einem anderen Blickwinkel neu erzählt, sowie ihr mit der Lebensgeschichte von Eddie Brock ein paar weitere spannende Facetten hinzufügt.
Angel Medinas Bebilderung driftet, sobald der schwarze Venom-Glibber zum Einsatz kommt, leider oftmals ins Hektische und Überladene ab, was das Gesamtbild jedoch wirklich nur bedingt trüben kann. Alles in allem ein Comic, der sich recht schnell in einem Rutsch weglesen lässt, aber eben auch viele wichtige Basics beinhaltet, die ihn wohl vor allem für Neueinsteiger und Filmfans überaus interessant machen dürften. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel