Iron Man: Sonderband 3 - Die Suche nach Tony Stark [Review]

Nachdem anfangs noch viel darüber gemeckert wurde, dass eine Serie, bei der sich eindeutig alles um die neue Nachwuchsheldin Ironheart dreht, trotzdem nach ihrem Vorgänger und digitalen Mentor Iron Man benannt wurde, ergibt das Ganze spätestens jetzt doch noch Sinn.

Mit dem auf dem Cover groß angekündigten Beginn einer neuen Ära vermischt Autor Brian Michael Bendis hier nun nämlich die Geschichten sämtlicher eiserner Damen und Herren und verschiebt den Fokus dabei überraschenderweise sogar ein gewaltiges Stückchen in Richtung des zuletzt lange Zeit komatösen Originals.

Tony ist nämlich plötzlich wieder wach und direkt spurlos verschwunden. Statt nach ihm suchen zu können, müssen sich seine Freunde jedoch erstmal mit der feindlichen Übernahme im Hause Stark Industries auseinandersetzen, die sich ja bereits seit längerem angekündigt hatte. Doctor Doom bekommt es derweil mit seinen ehemaligen Verbündeten zu tun, die auf Rache sinnen und die Situation dermaßen eskalieren lassen, dass er merken muss, dass das mit der gelebten Tugendhaftigkeit doch nicht immer ganz so easy peasy ist.

Am Ende gibt's dann zudem nochmal einen richtig guten Cliffhanger, bei der eine Figur auftaucht, die ich schon ewig und drei Tage nicht mehr gesehen habe und die wohl auch so ziemlich die letzte gewesen wäre, die ich in dieser Serie erwartet hätte. Ich werde mich natürlich hüten, hier zu spoilern, um wen genau es sich dabei handelt, kann aber sagen, dass es die ohnehin schon große Vorfreude auf den nächsten Band (der übrigens bereits nächste Woche erscheinen wird) definitiv nochmal ein wenig steigern kann. (elfo)

Seitenzahl: 100
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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