Flash: Band 7 - Wenn die Hölle gefriert [Review]

Nachdem die aktuelle Flash-Serie zuletzt immer stärker wurde, erlaubt sie sich in der siebten Runde nun also auch mal einen kleinen Durchhänger, der ihr jedoch gegönnt sei.

Erstens kann man in einer Welt, in der selbst WEEZER schon mal mit einer Platte ins Klo gegriffen haben (passenderweise ist hier natürlich vom roten Album die Rede) wohl kaum von einem Joshua Williamson erwarten, wie ein Roboter konstant abzuliefern und zweitens ist selbst ein verhältnismäßig lahmer Flash-Band immer noch geiler als das, was manch andere Reihe derzeit so zu bieten hat.

Barry bekommt es diesmal zunächst mit einer alten Bekannten zu tun, die es auf die Kräfte der Negativ Speed Force abgesehen hat und darf sich im Anschluss mal wieder mit Captain Cold und seinen Rogues herumärgern, die hier das Kunststück vollbringen, sich völlig unbemerkt im Iron-Heights-Gefängniskeller eine Geheimbasis aufzubauen, von der aus sie fortan Central Citys Unterwelt kontrollieren wollen, was von der Idee her schon etwas weird, aber auch durchaus echt charmant ist.

Richtig gut wird der Band immer dann, wenn es etwas in die Tiefe geht und Barrys innere Zerrissenheit angeschnitten wird. Derart melancholische Momente hätte es hier meiner Meinung nach ruhig mehr geben können, aber okay, man kann halt nicht alles haben. Unterm Strich ist das hier zwar immer noch ein recht kurzweiliges Teil, aber der nächste Band darf meinetwegen trotzdem gern wieder das altbekannte Niveau erreichen. (elfo)

Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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