Iron Man: Sonderband 4 - Das Ende einer Odyssee [Review]
Autor Brian Michael Bendis sagt mit diesem Band (der übrigens mit dem 600. US-Heft endet) nun also tatsächlich "Tschüssikowski" und beschert seiner Geschichte rund um das Vermächtnis von Tony Stark dabei ein ordentliches, teilweise aber leider auch ganz schön verworrenes Finale.
Man wird beim Lesen einfach das Gefühl nicht los, dass der Gute im Idealfall durchaus noch das eine oder andere Heft mehr benötigt hätte, um die Story so zu Ende zu bringen, wie er das wohl von Anfang an im Hinterkopf hatte, hier aber letzten Endes quasi nochmal alles per Druckbefüllung reinpressen musste, da es aufgrund seines Wechsels zur Konkurrenz halt leider nicht mehr ausführlicher ging.
Besonders deutlich wird dieser Umstand durch die Entwicklung von Riri Williams, die als Hauptprotagonistin und große Hoffnungs-, sowie Sympathieträgerin in die Sonderbandreihe startete und auf den letzten Metern nun endgültig zur Randfigur verkommt. Sehr schade, aber ich gehe dennoch davon aus, dass sie künftig ihren Platz im Marvel-Universum finden wird, da in diesem Charakter einfach so viel Potenzial steckt, dass es echt dumm wäre, dieses nicht zu nutzen.
Doctor Doom, dessen Entwicklung ich nach wie vor unheimlich interessant finde, ist auch wieder mit von Partie und kommt ebenfalls viel zu kurz. Ja, und Tony? Na klar, der gibt pünktlich zum großen Finale natürlich auch endlich sein großes Comeback und betätigt sich sogleich mal als Hobby-Frankenstein, der einen jüngst verstorbenen Weggefährten wieder zum Leben erweckt. Die Hydra-Faschos mischen hier auch noch mit und einen weiteren Blick in die Zukunft, in der Tony als Meister der mystischen Künste unterwegs ist, konnte sich Bendis ebenfalls erneut nicht verkneifen. Das wirkt alles schon ein bisschen chaotisch, lässt sich letztlich aber dennoch wie gehabt wunderbar an einem Stück weglesen. Im Februar geht es dann übrigens unter der Regie von Dan Slott weiter. Man darf gespannt sein. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Man wird beim Lesen einfach das Gefühl nicht los, dass der Gute im Idealfall durchaus noch das eine oder andere Heft mehr benötigt hätte, um die Story so zu Ende zu bringen, wie er das wohl von Anfang an im Hinterkopf hatte, hier aber letzten Endes quasi nochmal alles per Druckbefüllung reinpressen musste, da es aufgrund seines Wechsels zur Konkurrenz halt leider nicht mehr ausführlicher ging.
Besonders deutlich wird dieser Umstand durch die Entwicklung von Riri Williams, die als Hauptprotagonistin und große Hoffnungs-, sowie Sympathieträgerin in die Sonderbandreihe startete und auf den letzten Metern nun endgültig zur Randfigur verkommt. Sehr schade, aber ich gehe dennoch davon aus, dass sie künftig ihren Platz im Marvel-Universum finden wird, da in diesem Charakter einfach so viel Potenzial steckt, dass es echt dumm wäre, dieses nicht zu nutzen.
Doctor Doom, dessen Entwicklung ich nach wie vor unheimlich interessant finde, ist auch wieder mit von Partie und kommt ebenfalls viel zu kurz. Ja, und Tony? Na klar, der gibt pünktlich zum großen Finale natürlich auch endlich sein großes Comeback und betätigt sich sogleich mal als Hobby-Frankenstein, der einen jüngst verstorbenen Weggefährten wieder zum Leben erweckt. Die Hydra-Faschos mischen hier auch noch mit und einen weiteren Blick in die Zukunft, in der Tony als Meister der mystischen Künste unterwegs ist, konnte sich Bendis ebenfalls erneut nicht verkneifen. Das wirkt alles schon ein bisschen chaotisch, lässt sich letztlich aber dennoch wie gehabt wunderbar an einem Stück weglesen. Im Februar geht es dann übrigens unter der Regie von Dan Slott weiter. Man darf gespannt sein. (elfo)
Seitenzahl: 124
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel