Astonishing X-Men: Band 2 - Ein Mann namens X [Review]

Am Ende des ersten Bands feierte niemand Geringeres als Charles Xavier sein großes Comeback in der Welt der Lebenden, was in der Fortsetzung jedoch zunächst einmal keine sonderlichen Begeisterungsstürme unter seinen ehemaligen Schülerinnen und Schülern auslösen kann, da diese dem Braten einfach noch nicht so recht trauen wollen.

Vorerst haben sie aber ohnehin erstmal viel größere Probleme, denn Professor X hat versehentlich auch noch einen alten Bekannten aus dem Jenseits mitgebracht, der aus dem schottischen Kuhkaff Fetters Hill ein Disneyland für wahnsinnige Egomanen macht und gleichzeitig die gesamte Realität durch den Mixer zu jagen droht, was hier mit dieser psychedelisch-bunten Bebilderung auch echt toll in Szene gesetzt werden konnte. Der neue Xavier wirkt derweil noch ein wenig strange, was nicht einfach nur an seinem jüngeren Erscheinungsbild liegt (dass er nicht mehr im Rollstuhl sitzt und wieder Haare auf'm Kopp hat, sei ihm natürlich ohne wenn und aber voll und ganz gegönnt), sondern vor allem auch daran, dass er selbst ständig davon redet, nun ein völlig anderer Mensch (bzw. Mutant) zu sein und fortan auch einfach nur noch kurz und knapp X genannt werden möchte.

Einen neuen Traum hat der Gute zudem übrigens auch, verrät diesbezüglich aber leider erstmal keine  weiteren Details. Ich bin echt ziemlich gespannt darauf, wie diese Entwicklung künftig noch weiter geht. Der dritte Band wird darauf jedoch wohl noch keine passenden Antworten liefern, denn dort wird neben dem Kreativteam tatsächlich auch gleich mal die komplette Mutantentruppe ausgetauscht. Schade. (elfo)

Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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