Superman: Sonderband 6 + 7 [Review]
Mach's gut, Hamilton. Die Zeiten, in denen Supermans (mal mehr, mal weniger) idyllisches Familienleben auf dem Land im Mittelpunkt der Sonderbände stand, sind nun also endgültig vorbei. Die Qualität hat darunter zwar nicht wirklich zu leiden, aber ein bisschen schade ist es ja irgendwie doch, da die Geschichten in diesem Umfeld einfach einen sehr speziellen Charme, sowie ein kleines Alleinstellungsmerkmal im aktuellen DC-Universum hatten.
Die neue Heimat der Familie spielt im sechsten Band dann aber lediglich eine Nebenrolle, da Lois zunächst einmal in Europa unterwegs ist, um den Söldner Deathstroke zu interviewen, der ihr diese Titelstory im Daily Planet zwar durchaus gönnt, wenig später aber dennoch in Metropolis auftaucht, um sie zu entführen, was ein spannendes kleines Psychoduell mit dem Stählernen zur Folge hat.
In der zweiten Story der Ausgabe verschlägt es die komplette Familie dann nach Apokolips, wo sie, während Lex Luthor die Nachfolge von Darkseid antreten soll, zwischen sämtliche Fronten geraten. Und auch wenn man hier ohne gewisse Vorkenntnisse aus der letzten "Justice League"-Serie teilweise ein wenig auf dem Schlauch steht, kann das Ganze nicht zuletzt dank einer gewissen Endzeit-Ästhetik gefallen und sorgt am Ende zudem für den endgültigen Bruch zwischen Clark und Lex, was für die Zukunft durchaus noch ziemlich wichtig werden dürfte.
Im Nachfolgeband steht dann wiederum einmal mehr Superboy im Mittelpunkt, der von einem finsteren Tim Drake aus einer alternativen Zukunft gejagt wird, in der Jonathan scheinbar eines Tages für den Tod unzähliger unschuldiger Menschen verantwortlich ist, weshalb der ehemalige Robin und zukünftige Batman in der Gegenwart kurzen Prozess mit ihm machen will. Und da Superman und Batman bereits vorab kampfunfähig gemacht werden können und die Teen Titans bezüglich der Frage, ob man jemanden für eine Tat bestrafen darf, die er noch gar nicht begangen hat, hin- und hergerissen sind, ist es letztlich ausgerechnet Bruce Waynes kleiner Psychopathensohn Damian, der Superboy vor dem Angreifer aus der Zukunft beschützen muss. Trotz doch recht ernstem Grundton macht es mal wieder großen Spaß, die zwei ungleichen Freunde und Nachwuchshelden hier gemeinsam in Aktion zu sehen und so langsam, aber sicher denke ich, dass ich ihre "Super Sons"-Serie wohl dringend mal nachholen sollte, bevor ich mich irgendwann wieder ärger, weil die Paperbacks verlagsvergriffen sind. (elfo)
Seitenzahl: jeweils 132
Format: Softcover
Preis: jeweils 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
Die neue Heimat der Familie spielt im sechsten Band dann aber lediglich eine Nebenrolle, da Lois zunächst einmal in Europa unterwegs ist, um den Söldner Deathstroke zu interviewen, der ihr diese Titelstory im Daily Planet zwar durchaus gönnt, wenig später aber dennoch in Metropolis auftaucht, um sie zu entführen, was ein spannendes kleines Psychoduell mit dem Stählernen zur Folge hat.
In der zweiten Story der Ausgabe verschlägt es die komplette Familie dann nach Apokolips, wo sie, während Lex Luthor die Nachfolge von Darkseid antreten soll, zwischen sämtliche Fronten geraten. Und auch wenn man hier ohne gewisse Vorkenntnisse aus der letzten "Justice League"-Serie teilweise ein wenig auf dem Schlauch steht, kann das Ganze nicht zuletzt dank einer gewissen Endzeit-Ästhetik gefallen und sorgt am Ende zudem für den endgültigen Bruch zwischen Clark und Lex, was für die Zukunft durchaus noch ziemlich wichtig werden dürfte.
Im Nachfolgeband steht dann wiederum einmal mehr Superboy im Mittelpunkt, der von einem finsteren Tim Drake aus einer alternativen Zukunft gejagt wird, in der Jonathan scheinbar eines Tages für den Tod unzähliger unschuldiger Menschen verantwortlich ist, weshalb der ehemalige Robin und zukünftige Batman in der Gegenwart kurzen Prozess mit ihm machen will. Und da Superman und Batman bereits vorab kampfunfähig gemacht werden können und die Teen Titans bezüglich der Frage, ob man jemanden für eine Tat bestrafen darf, die er noch gar nicht begangen hat, hin- und hergerissen sind, ist es letztlich ausgerechnet Bruce Waynes kleiner Psychopathensohn Damian, der Superboy vor dem Angreifer aus der Zukunft beschützen muss. Trotz doch recht ernstem Grundton macht es mal wieder großen Spaß, die zwei ungleichen Freunde und Nachwuchshelden hier gemeinsam in Aktion zu sehen und so langsam, aber sicher denke ich, dass ich ihre "Super Sons"-Serie wohl dringend mal nachholen sollte, bevor ich mich irgendwann wieder ärger, weil die Paperbacks verlagsvergriffen sind. (elfo)
Seitenzahl: jeweils 132
Format: Softcover
Preis: jeweils 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics