Doctor Strange: Band 8 - Hölle auf Erden [Review]
Als ich auf dem Frontcover der achten und somit leider auch schon wieder finalen Ausgabe des aktuellen "Doctor Strange"-Runs einen anderen Titel als auf dem Buchrücken las, war ich zunächst einmal etwas irritiert, stellte dann jedoch schnell fest, dass es sich bei diesem Paperback tatsächlich um ein Tie-in zu einem Mini-Event handelt, welches eben auf den Namen "Verdammnis" hört.
Ansich keine große Sache, da man sich als Marvel-Leser ja längst an den Umstand gewöhnt hat, dass laufende Serien bzw. deren Handlungsbögen in unschöner Regelmäßigkeit zugunsten irgendwelcher Großereignisse unterbrochen werden. In diesem Fall hat man sich hinsichtlich der Veröffentlichungspolitik jedoch leider etwas zu sehr am Nachnamen des Protagonisten orientiert, denn das komplette Crossover besteht aus insgesamt drei Paperbacks (Doctor Strange: Verdammnis, Doctor Strange: Band 8, Scarlet Spider: Band 3), die offenbar auch allesamt in etwa gleich relevant sind, was sich relativ schnell bemerkbar macht, wenn man nur einen dieser drei Bände liest. Und das ist wirklich verdammt ärgerlich, denn die Story, in der Strange beim Versuch, das zuletzt während des "Secret Empire"-Events durch das Hydra-Regime in Schutt und Asche gelegte Las Vegas wieder auferstehen zu lassen, nicht nur sprichwörtlich für die Hölle auf Erden sorgt, macht grundsätzlich echt richtig Bock.
Es gibt coole Monster-Action, die Avengers sind mit von der Partie, Stranges Geisterhund Bats ist jetzt schon einer der lässigsten Sidekicks aller Zeiten und bzgl. der Optik gibt es auch absolut nichts zu meckern. Jedoch ist das letzten Endes alles relativ witzlos, wenn man in jedem Kapitel aufs Neue daran erinnert wird, dass man hier die ganze Zeit ja eigentlich nur ein Drittel eines zerstückelten Events liest und dementsprechend auch ziemlich viel verpasst. Keine Ahnung, warum man diese zwölf US-Hefte nicht einfach in einen Megaband oder zwei Sonderbände gepackt hat, anstatt sich für eine Lösung zu entscheiden, die irgendwie weder Seitan, noch Tofu ist, aber so bleibt's unterm Strich leider ein eher unwürdiger Abschluss für eine der zweifelsohne besten Marvel-Serien der letzten Jahre. Schade. (elfo)
Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Ansich keine große Sache, da man sich als Marvel-Leser ja längst an den Umstand gewöhnt hat, dass laufende Serien bzw. deren Handlungsbögen in unschöner Regelmäßigkeit zugunsten irgendwelcher Großereignisse unterbrochen werden. In diesem Fall hat man sich hinsichtlich der Veröffentlichungspolitik jedoch leider etwas zu sehr am Nachnamen des Protagonisten orientiert, denn das komplette Crossover besteht aus insgesamt drei Paperbacks (Doctor Strange: Verdammnis, Doctor Strange: Band 8, Scarlet Spider: Band 3), die offenbar auch allesamt in etwa gleich relevant sind, was sich relativ schnell bemerkbar macht, wenn man nur einen dieser drei Bände liest. Und das ist wirklich verdammt ärgerlich, denn die Story, in der Strange beim Versuch, das zuletzt während des "Secret Empire"-Events durch das Hydra-Regime in Schutt und Asche gelegte Las Vegas wieder auferstehen zu lassen, nicht nur sprichwörtlich für die Hölle auf Erden sorgt, macht grundsätzlich echt richtig Bock.
Es gibt coole Monster-Action, die Avengers sind mit von der Partie, Stranges Geisterhund Bats ist jetzt schon einer der lässigsten Sidekicks aller Zeiten und bzgl. der Optik gibt es auch absolut nichts zu meckern. Jedoch ist das letzten Endes alles relativ witzlos, wenn man in jedem Kapitel aufs Neue daran erinnert wird, dass man hier die ganze Zeit ja eigentlich nur ein Drittel eines zerstückelten Events liest und dementsprechend auch ziemlich viel verpasst. Keine Ahnung, warum man diese zwölf US-Hefte nicht einfach in einen Megaband oder zwei Sonderbände gepackt hat, anstatt sich für eine Lösung zu entscheiden, die irgendwie weder Seitan, noch Tofu ist, aber so bleibt's unterm Strich leider ein eher unwürdiger Abschluss für eine der zweifelsohne besten Marvel-Serien der letzten Jahre. Schade. (elfo)
Seitenzahl: 116
Format: Softcover
Preis: 13,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel