Punisher: Band 2 - Krieg in Bagalia [Review]

Frank Castles Krieg gegen Hydra geht in die nächste Runde. Nachdem der erste Band zwar mit unzähligen toten Faschos, aber eben auch einem ordentlichen Dämpfer endete, steckt er dabei zunächst jedoch erstmal in einem Gefängnis im von Baron Zemo regierten Bagalia fest, wo er fortan regelmäßig gefoltert und misshandelt wird, sein großes Ziel dabei allerdings nie aus den Augen verliert.

Und da in derartigen Schurkenstaaten bekanntlich auch viele Systemkritiker, sowie generell unschuldige Menschen hinter schwedischen Gardinen sitzen, schart er auch schon bald eine kleine Armee mehr oder weniger korrekter Leute um sich, mit der er einen sowohl in der Planung, als auch in der Ausführung komplett genialen Putsch in Richtung Freiheit durchzieht, der aufgrund seines großen Ideenreichtums zweifelsohne Erinnerungen an die erste (sowie gleichzeitig auch einzige richtig gute) Staffel von "Prison Break" wach werden lässt.

Und logo, auf freiem Fuß dreht Castle dann erst so richtig am Kabel und legt das halbe Land in Schutt und Asche, während es Zemo mehr und mehr dämmert, dass es doch nicht unbedingt die allergeilste Idee war, den gefährlichsten Menschen des Planeten einzusperren und über einen langen Zeitraum unnötig zu reizen, anstatt einfach kurzen Prozess mit ihm zu machen. Der Härtegrad ist dabei erneut nah an der Grenze des Erträglichen, weshalb zartbesaitete Gemüter lieber einen großen Bogen um den Band machen sollten. Wer allerdings was mit Blut, Explosionen und 'nem Irren, der sich kompromisslos durch riesige Nazihorden metzelt, anfangen kann, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. (elfo)

Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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