Old Man Quill: Band 2 - Kampf ums Überleben [Review]

Der Zweiteiler rund um den einst (selbsternannten) legendären Outlaw, der in einer alternativen Zukuft nur noch ein greiser Trunkenbold, sowie ein Schatten seiner selbst ist, geht in seine finale Runde und haut dabei nochmal mehr als ordentlich auf die intergalaktische Kacke.

Star-Lord ist nach wie vor am Ende, sieht sich aber dennoch dazu gezwungen, irgendwie zu funktionieren, da er, wie er nach einem wirklich hochdramatischen und so nicht zu erwartenden Twist der Marke "Fight Club" erfahren muss, die wirklich allerletzte Hoffnung der Menschheit ist, die schon sehr bald unerfreulichen Besuch vom Weltenverschlinger Galactus erwartet, der von der Universellen Kirche der Wahrheit zu einem Gott verklärt wird und sich deren naiv-religiösen Fanatismus zu eigen macht, um sie für sich arbeiten zu lassen. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf, der Quill unter anderem in die Ruinen des Baxter Buildings führt, ihn mit einem ollen Hulkbuster Bambule machen lässt und schließlich in einem völlig verschwurbelten Zeitreise-Abenteuer gipfelt, bei dem er dann sogar noch auf Kang trifft.

Der große Endkampf mag dann zwar vielleicht ein wenig zu sehr das Niveau einer gewissen Dance-Battle haben, aber sei's drum. Alles in allem ist die Story wirklich überraschend gut geworden, weshalb ich mich gegen eine Fortsetzung, für die man sich hier definitiv ein kleines Hintertürchen offen gelassen hat, definitiv nicht wehren würde, sofern man den guten Herrn denn in seiner Zeitlinie lässt, anstatt es so wie zuletzt bei seinem Heldenkollegen Logan zu handhaben, dessen Entwicklung ich so ja nun wirklich nicht gebraucht hätte. (elfo)

Seitenzahl: 140
Format: Softcover
Preis: 17 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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