Leviathan: Band 1 [Review]

Nachdem Autor Brian Michael Bendis die mysteriöse Leviathan-Organisation und ihren gleichnamigen Anführer ja bereits in der aktuellen Zweitserie des Stählernen reichlich Chaos stiften, sowie sämtliche Geheimdienste vernichten ließ, befasst sich diese insgesamt zwei Paperbacks umfassende Reihe jetzt also intensiv mit der großen Frage, wer diese Terroristen denn nun eigentlich sind und welche Absichten hinter ihren Anschlägen stecken.

Um all dies zu ergründen, versammeln Batman und Lois Lane die besten Detektive des DC-Universums, zu denen unter anderem Green Arrow und (der hier tatsächlich gar nicht mal so nervige) Plastic Man zählen, und nehmen auf einen Verdacht von Robin hin zunächst Red Hood (dessen neuer Look derweil echt ziemlich lahm ist) ins Visier, der sich zwar als unschuldig erweist, seinen Angreifern aber dennoch mal so komplett den Hintern versohlt. Leviathan höchstselbst verdreht in der Zwischenzeit wiederum Batgirl den Kopf und scheint mit dem Versuch, sie von seinen durch und durch ehrenwerten Absichten zu überzeugen, offenbar sogar wirklich Erfolg zu haben.

Der Cliffhanger bringt mit Superman zudem eine weitere überaus mächtige Figur ins Spiel, was der Fortsetzung (die zugleich auch schon das Finale der Reihe sein wird) sicherlich zusätzlich guttun wird. Mit der ersten Hälfte dieser Story ist Bendis hier jedenfalls ein echt spannender Thriller gelungen, der die Messlatte mit Leviathans Aussage, seine Widersacher würden ihn kennen, sowie der Ankündigung, dass seine Demaskierung die Welt der Protagonisten erschüttern wird, verdammt hoch legt. Gut, dass wir nicht allzu lange auf des Rätsels Lösung warten müssen und dann bereits Mitte Juli Bescheid wissen werden. (elfo)

Seitenzahl: 100
Format: Softcover
Preis: 12,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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