Spider-Geddon: Band 1 - Neues aus dem Spider-Verse [Review]

Nachdem ich in den letzten Wochen aus Ermangelung an Material leider aussetzen musste, gibt es heute also endlich mal wieder einen neuen Beitrag zum Spider-Friday von mir.

Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur eine freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, sondern gleich mehrere, da das Haus der Ideen nach dem "Marvel Now"-Run mal wieder einen kleinen Abstecher in das sogenannte Spider-Verse wagt, welches dank des 2018er Animationsfilms mittlerweile ja auch Leuten ein Begriff sein dürfte, die mit Comics sonst eher wenig bis gar nichts am Hut haben.

Auch in diesem brandneuen Event bekommen es diverse Spideys des Multiversums dabei wieder mit den sogenannten Inheritors zu tun, die hier erneut zur großen Spinnenjagd blasen. Ob das Ganze lediglich als müder Aufguss des Originals zu werten ist, lässt sich nach der Lektüre dieser Nummer aber noch nicht ansatzweise bestimmen, da diese lediglich als Intro fungiert und mal einen genaueren Blick auf einige der Protagonisten wirft, bevor es im nächsten Band dann so richtig losgeht.

Von allen hier vorgestellten Alternativ-Spideys gefällt mir natürlich der Spider-Punk am besten, der zusammen mit Captain Anarchy gegen die Gentrifizierung seiner Hood kämpft, mit 'nem Irokesen-Hulk befreundet ist und zudem gern "Ace of Spades" vor sich her trällert. Aber auch der Auftritt von Spideys altem Erzfeind Doc Ock, der sich nach einer mehr als ereignisreichen Entwicklung mittlerweile zum Beschützer San Franciscos erklärt hat, macht Bock auf mehr. Alles in allem bin ich durchaus optimistisch, dass "Spider-Geddon" der erstmal eher unkreativ erscheinenden Grundidee zum Trotz ein gutes Event werden könnte und werde hier dann in Bälde auch mal die Fortsetzung unter die Lupe nehmen. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 15,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Powered by Blogger.