Justice League: Paperback 4 - Endlos [Review]

Nachdem ich die Justice League zuletzt ja häufig als Problemkind der Rebirth-Ära bezeichnet habe, darf ich nun feierlich verkünden, im vierten Anlauf endlich mal kaum noch etwas zu meckern zu haben. Die totale Epicness, die manch einer sich davon erhofft, wenn Batman, Superman, Wonder Woman, Flash und Co. gemeinsame Sache machen, sucht man zwar auch in diesem Paperback wieder vergebens, aber ein kurzweiliges Lesevergnügen liefern die insgesamt fünf Geschichten in diesem Band dafür allemal.

In der Titelstory macht der Rote Blitz dabei zunächst einen auf Wetteransager Phil Connors, muss statt des Groundhog Days jedoch den Tod eines Teammitglieds in Dauerschleife ertragen, was statt Tragikomik natürlich lediglich Drama und Action liefert. Weiterhin bekommt es die Liga mit Aliens, Terroristen und noch mehr Aliens zu tun und darf zudem sogar noch Atlanterin Mera, die von DC ja derzeit ohnehin immer stärker in den Fokus gerückt zu werden scheint, als vorübergehenden Neuzugang in ihren Reihen begrüßen.

Die Schreibe ist dabei durch die Bank weg auf einem Niveau, auf dem es meinetwegen gern weitergehen darf, auch wenn ich nach wie vor nichts gegen eine größere, zusammenhängende Story hätte, die dem vorhandenen Potenzial dieses Ensembles endlich mal vollends gerecht wird. Ob das innerhalb dieses Runs noch geschehen wird, ist aber wohl eher fraglich, da er sich schlicht und ergreifend schon wieder dem Ende zuneigt. (elfo)

Seitenzahl: 156
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
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